Gelsenkirchen. Es ist soweit: Mit einer Feierstunde blicken am Dienstag, 24. Mai, Schüler, Lehrer und Eltern auf die nun abgeschlossenen Sanierungsarbeiten an der Schule an der Erzbahn zurück.

Es ist soweit: Mit einer Feierstunde blicken am Dienstag, 24. Mai, Schüler, Lehrer und Eltern auf die nun abgeschlossenen Sanierungsarbeiten in Höhe von über 3,5 Millionen Euro an der Schule an der Erzbahn, Vandalenstraße 43, zurück. Oberbürgermeister Frank Baranowski und Schulleiter Fridtjof Unger werden die Gäste im Mehrzweckraum gemeinsam begrüßen.

Es ist viel geschehen in Bulmke-Hüllen. Das alte Hauptgebäude ist von Grund auf saniert worden. Der Unterricht der rund 230 Schülern fand während dieser Zeit in einem dreistöckigen Containergebäude statt. Inzwischen sind alle Klassen wieder in das Hauptgebäude zurückgezogen, teilt die Stadt mit.

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Das Gebäude und die Ausstattung wurden auf einen aktuellen Stand gebracht; außerdem wurden die Haustechnik von der Heizungs-, Sanitär- und Elektrotechnik bis zur Beleuchtung erneuert.

Zur akustischen Verbesserung wurden in den Klassen neue Decken eingebaut, die Klassenräume erhielten neue Türen und Fußböden sowie einen neuen Anstrich. Zur energetischen Sanierung wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Fassade und Kellerdecke erhielten eine zeitgemäße Wärmedämmung.

Interaktive Whiteboards

Da in der Schule an der Erzbahn Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam lernen, wurden im Zuge der Sanierungsmaßnahmen ein Behinderten-WC eingerichtet sowie unterfahrbare Waschbecken in den Klassenräumen installiert. Differenzierungsräumen und eine Rampe am neuen Eingangsbereich unterstützen den Inklusionsgedanken.

Und die Digitalisierung? Die Schule an der Erzbahn wurde als erste Grundschule in Gelsenkirchen komplett mit interaktiven Whiteboards und einem neuen System der Gebäudekennzeichnung nach dem Gütersloher Modell (das heißt: weiße Schrift auf blauem Hintergrund) ausgestattet.

An der Schule an der Erzbahn sind zusätzlich zwei internationale Förderklassen eingerichtet. Die Schule war übrigens die erste in Gelsenkirchen, in der Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam lernen konnten.