Gelsenkirchen. Räder wurden im vergangenen Jahr bis Oktober lediglich 1100 Mal ausgeliehen
Metropolrad Ruhr macht auch in Gelsenkirchen weiter. Regionalverband Ruhr (RVR), Betreiber Nextbike sowie Gelsenkirchen und neun weitere Kommunen haben den Vertrag für das Verleihsystem kürzlich verlängert, zunächst für ein Jahr, aber mit Option bis Ende 2018.
In Gelsenkirchen gibt es zurzeit 17 Stationen, an denen Fahrräder ausgeliehen werden können. Die insgesamt 50 Räder im Stadtgebiet stehen im Süden Gelsenkirchens an: Musiktheater, Bahnhofsvorplatz und Südausgang des Hauptbahnhofs, Rheinelbe-Park, Zoom Erlebniswelt, Wildenbruchplatz und Grillo-Gymnasium. Im Norden der Stadt können sie ausgeliehen werden an: Arenapark, Westfälischer Hochschule, Buer Nordbahnhof, Schloss Horst, Freiheit, Nordsternpark, Rathaus Buer/Kunstmuseum, Max-Planck-Gymnasium, Buer Rathaus und Sperberstraße.
Nach Angaben des Betreibers Nextbike laufen aktuelle Gespräche „zu Kooperationsmöglichkeiten mit der Westfälischen Hochschule“. Auch gebe es die Überlegungen, den Arena Park besser anzubinden. Ebenfalls noch gesucht für das Metropolrad Ruhr werden weitere Werbepartner – in dieser Saison gibt es bislang überschaubare zwei Werbebuchungen auf den Rädern. Eine davon stammt von der Stadt Gelsenkirchen selbst.
Ausleihzahlen sinken
Während das System in den größten Städten (Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg) immer intensiver genutzt wird, stagnieren die Ausleihzahlen in Hamm, Herne, Bottrop, Oberhausen, Mülheim und Gelsenkirchen auf einem deutlich niedrigeren Niveau.
So stiegen die Zahlen laut Betreiber von etwa 97.000 Ausleihen im Jahr 2013, auf 176.000 in 2014. Bis Oktober 2015 konnten 236.000 Ausleihen verzeichnet werden. In Gelsenkirchen hingegen wurden im Jahr 2013 lediglich 2400 Mal die Räder ausgeliehen. 2014 waren es noch 2000 und bis Oktober 2015 schließlich 1100 Ausleihen.