Gelsenkirchen. . Das Finale der populären Olé-Partyreihe steigt am 3. September in der Arena. 30 Künstler sind dabei – von Michelle, Jürgen Drews bis Heino und Beatrice Egli.
Feiern bis zum Abwinken, es mal wieder richtig krachen lassen. Dazu noch die volle Dröhnung auf den Ohren – Schlagerpop in hohen Dosen. Eine Mischung, die Abertausende in ihren Bann zieht. Und bei der Neuauflage am 3. September wieder gut 40 000 Fans in die Schalker Arena. Dann steigt das Finale der Olé-Partytour durch sechs Städte.
Es ist anzunehmen, dass ein Urgestein wie Jürgen Drews, eine echte Größe in dem Metier, sich keine allzu großen Sorgen mehr um seine Altersbezüge machen muss nach mehr als 40 Jahren im Showgeschäft. Insofern war sein Lob an Veranstalter Markus Krampe ein ehrliches, und nicht eines auf Bestellung: „Groß gedacht, alles richtig gemacht.“
30 Stars der Schlagerszene
Groß fährt der Ex-Manager von Michael Wendler, den er bald weit weg in seiner neuen Heimat Fort Myers/Florida wähnt, nämlich auf in der Arena. „Unsere Show wird sich vor keiner internationalen Produktion verstecken müssen“, sagt Krampe. Groß aufgefahren wird an Pyrotechnik, an Tänzern, an Stroboskopen, Nebelmaschinen und bunten Scheinwerfern.
Und groß wird aufgefahren an Stars der Szene, 30 an der Zahl: Michelle wird unter anderem dabei sein, ihr Ex Matthias Reim, das singende Zweithaar Mickie Krause, Heino, das Schlager-Denkmal überhaupt, „Onkel“ Jürgen Drews, klar, aber auch aufstrebende jüngere Vertreter der Gute-Laune-Fraktion wie Beatrice Egli, Julian David oder Mia Julia – optisch der „Katzenberger“ nicht unähnlich, dafür allerdings deutlich freizügiger.
Die 29-Jährige war Pornodarstellerin, Penthouse-Covergirl und ist bald zu Gast im Big Brother-Container. Jetzt singt sie auch noch. Ihr braveres Gegenstück bildet Julian David, vom Typ her der Schwiegersohn. Der Mannheimer mit den guten Manieren hat schon mit dem Ösi-Exportschlager Andreas Gabalier und d e r Nummer eins der Szene – Helene Fischer – gearbeitet. Mit Dance, Pop und ein paar Takten Elektro macht er den Schlager wie das Goldkehlchen moderner. Und so einer breiteren jungen Generation zugänglich.
Rund 250.000 Besucher in 2015
Veranstalter Krampe denkt groß. Und liegt damit richtig. „Dreimal so viele Karten wie im Vorjahr sind bereits jetzt verkauft worden“, erzählt er stolz. Über 15.000 also. Ein Beleg dafür, dass die Party-Reihe mit Stars und Sternchen an Zugkraft gewinnt. Die Reihe hatte in 2015 rund 250.000 Gäste. Sehr zur Freude übrigens von Moritz Beckers-Schwartz, dem Geschäftsführer der FC Schalke 04 Arena Management GmbH. Auch der denkt groß und langfristig, freut sich auf die hippe Schlagersause und denkt „bereits an eine dritte Auflage in 2017“. Denn die Arena ist etwas ganz Spezielles, bietet Sport und Unterhaltung im Hochformat – schon bald könnte auch Klitschko hier boxen . . .
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Zurück zu Jürgen Drews. Der hat mit Mickie Krause ausgemacht, ein Duett in der Arena zum Besten zu geben. Eine Schlager-Premiere sozusagen. Ebenso wie der neue Song von Mickie Krause: „Finger weg von Sachen ohne Alkohol“ lautet der Titel. Tja, wie der Name, so das Programm – Olé, oder?