Gelsenkirchen. . Alle Hände voll zu tun hatte die Feuerwehr Gelsenkirchen am Osterwochenende. Allerdings hatte das nichts mit Osterfeuern zu tun.
Viel Arbeit bescherte der Samstagnachmittag der Feuerwehr Gelsenkirchen. Zwischen zwölf und 18 Uhr kam es alleine zu vier Bränden im Gelsenkirchener Stadtgebiet, bei denen allerdings zum Glück kein Personenschaden entstand. Mit Osterfeuern hatte der Dauereinsatz allerdings nichts zu tun. Die verliefen laut Feuerwehr allesamt ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Der erste Brand ereignete sich um 12.15 Uhr an der Magedeburger Straße in Schalke. Dort brannte eine Mülltonne, die schnell gelöscht werden konnte. Um 13.53 Uhr rückten die Einsatzkräfte nach Erle in die Mittelstraße aus. Dort hatte ein ausgelöster Heimrauchmelder in einer Wohnung die Nachbarn alarmiert und so Schlimmeres verhindert. Als die Einsatzkräfte die Türe zur betroffenen Wohnung im dritten Obergeschoss aufbrachen, waren die Räume bereits deutlich verqualmt. Der Grund war ein Topf mit Eiern auf dem eingeschalteten Herd – von den Bewohnern fehlte jede Spur. Der Topf wurde entfernt, die Wohnung belüftet. Die Eier konnten allerdings nicht gerettet werden...
Sturm am Ostermontag harmloser als angesagt
Beim dritten Brand am Fersenbruch in Heßler waren Blumenkästen auf einem Balkon im zweiten Stock in Brand geraten, vermutlich durch Zigarettenreste. Um 16.44 Uhr dann brannte in Horst ein selbstgebauter Holzunterstand im Gelände am Marie-Juchacz-Weg.
Auch der Rettungsdienst war im Dauereinsatz: 36 Einsätze gab es Samstag. Unterstützung bekam die Berufswehr von den Freiwilligen aus Buer-Mitte und Erle-Süd. Der für den Ostermontag ankündigte Sturm erwies sich als harmloser als gedacht. Zwei Einsätze hatte die Feuerwehr deswegen, in beiden Fällen handelte es sich um harmlose Schäden.