Gelsenkirchen. . Gelsenkirchenerin erleidet leichte Rauchvergiftung. Mobiliar brannte im Schlafzimmer.
Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Rheinelbestraße in Ückendorf musste die Feuerwehr in der Nacht zu Donnerstag eine Frau über eine Drehleiter retten. Sie erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Das Feuer in einer Erdgeschosswohnung konnte schnell gelöscht werden.
Aufgeschreckt durch den Alarm eines Heimrauchmelders, hatte die Frau Brandrauch in ihrer Wohnung im ersten Obergeschoss bemerkt und gegen 2.38 Uhr den Notruf abgesetzt. Dichter Qualm zog aus dem Treppenhaus durch die Wohnungseingangstür. Weil der Frau der Fluchtweg abgeschlossen war und sie in Gefahr war, rückten gleich zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, Einheiten des Rettungsdienstes sowie der Löschzug Ückendorf der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatzort aus.
Es brannte Mobiliar im Schlafzimmer
Die Anruferin machte sich bereits an einem Fenster bemerkbar. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit der Rettung über eine Drehleiter, parallel dazu suchten weitere Trupps unter Atemschutz die Wohnung nach weiteren Personen ab. Die Sorge, weitere Personen in der Brandwohnung zu finden, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Bis auf die Frau befand sich niemand mehr in dem zweistöckigen Haus.
Auch den Brandort machten die Einsatzkräfte schnell ausfindig. Es brannte Mobiliar im Schlafzimmer. Mit einem Strahlrohr waren die Flammen schnell gelöscht und die Gefahr gebannt. Durch den Brandrauch entstand erheblicher Schaden in der gesamten Wohnung. Die übrigen Wohnungen des Hauses blieben aber bewohnbar. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.