Gelsenkirchen. Rettungswagen war wegen einer Kopfplatzwunde nach einem Sturz gerufen worden. Als die Einsatzkräfte die Wohnung betraten, lösten ihre CO-Warner aus.

Das ging noch einmal gut: Brennende Shisha-Kohlen haben am Dienstagabend einen größeren Hilfseinsatz im Gelsenkirchener Stadtteil Bulmke-Hüllen ausgelöst.

Der Einsatz in der Hohenzollernstraße hatte zunächst als ganz normaler Rettungsdiensteinsatz begonnen. Der Leitstelle der Gelsenkirchener Feuerwehr war kurz vor halb elf am Dienstagabend eine Person mit einer Kopfplatzwunde nach einem Sturz in der Wohnung gemeldet worden. Als die alarmierte Rettungswagenbesatzung kurze Zeit später die Wohnung betrat, löste sofort der am Rettungsrucksack befestigte Kohlenmonoxid-Warnmelder aus.

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Sofort lüfteten die Einsatzkräfte die Wohnung und alarmierten den Löschzug der nahegelegenen Feuerwache an der Wildenbruchstraße zur Unterstützung. Die Ursache für den Kohlenmonoxid-Alarm war schnell gefunden. In der Wohnung brannten mehrere Kohlen für Wasserpfeifen in einer Metallschale.

Da alle drei Personen, die sich in der Wohnung befanden, nach der ersten Untersuchung Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung zeigten, wurden sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Unterdessen belüftete die Feuerwehr die Wohnung, bis kein Kohlenmonoxid mehr nachweisbar war. Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. (we)