Gelsenkirchen. . Vom 21. Mai bis zum 10. Juni geht es wieder darum, möglichst viel CO2durch klimafreundliche Radelkilometer einzusparen.

Das Wetter lockt aktuell nicht unbedingt zum Fahrrad-Freizeitvergnügen – aber ab Ostern soll es ja tatsächlich wärmer werden. Also: Speichen putzen, Reifen aufpumpen, Licht und Gangschaltung in Stand setzen und ab auf’s Rad. Bestenfalls machen sich Radler dabei schon einmal fit für die nächste Herausforderung: Am 21. Mai fällt in Gelsenkirchen der Startschuss zur Stadtradelaktion 2016.

Zum vierten Mal geht die Stadt – das heißt möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Teams – an den Start, um im Aktionszeitraum bis zum 10. Juni möglichst viel Kohlendioxid (CO2) einzusparen, dabei gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun und darüber nachzudenken, künftig mehr „gut gemischt mobil“ unterwegs zu sein. Sprich, das Auto, wann immer es möglich ist, in der Garage zu lassen. Nach der Premiere vor vier Jahren hat sich GE der Metropole Ruhr angeschlossen und geht damit in einen Doppelwettbewerb als Stadt und als Metropole mit den meisten Kilometern.

Die Messlatte liegt hoch. Zur Erinnerung: 549 Radler und Radlerinnen legten für Gelsenkirchen im vergangenen Jahr 160.119 Kilometer mit dem Rad zurück und vermieden dabei satte 23 057,1 Kilogramm CO2 (die Berechnung basiert auf der Formel 144g CO2 pro Personen-Kilometer). Damit haben die Stadtradler 2015 die vierfache Länge des Äquators in drei Wochen abgeradelt.

Tritt Bruckmann als Stadtradelstar an?

Wie immer stehen Georg Nesselhauf vom Umweltreferat und das aGEnda 21-Büro als verantwortliche „Macher“ hinter dem Stadtradeln. Mit einer kleinen Veränderung: Nesselhauf betreut in diesem Jahr die Internet-Seite und bringt sie auf den neusten Stand; Daria Tadus vom Kolleg 21 des aGEnda-Büros koordiniert den Ablauf. Dritter im Bunde der Aktiven ist einmal mehr der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) um seinen Vorsitzenden Peter Bruckmann. Die versierten Radler des Clubs werden wieder die Touren für Gemeinschaftsradel-Aktionen planen. Noch ist das Geheimnis aber nicht gelüftet, ob Bruckmann wieder als Stadtradelstar antritt – und für drei Wochen Klima- und Gesundheitsschutz den Autoschlüssel abgibt.

Die Organisatoren werden auch dieses Mal Warnwesten und Schnapparmbänder mit dem Stadtradel-Logo verteilen. Noch ist man auf der Suche nach Sponsoren und Preisen für die Besten in unterschiedlichen Kategorien.

Alle Info im aGEnda21-Büro, Von-Oven-Straße 19, 0209 14 791 30, und auf www.stadtradeln.de