Gelsenkirchen. . Der Verwaltungsvorstand der Stadt Gelsenkirchen hat am Montag ein ganzes Maßnahmenbündel auf den Weg gebracht zum Ausbau von Kitaplätzen, Schulen und Wohnraum.
Zusätzliche Kitas, Ausbau von Schulen und Schaffung von zusätzlichem Wohnraum – dies und mehr hat der Verwaltungsvorstand der Stadt Gelsenkirchen am Montag auf den Weg gebracht. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Wir sind uns bewusst, dass wir mit diesen Investitionsentscheidungen die Verwaltung erneut belasten. Angesichts der besonderen Situation mussten wir aber jetzt reagieren.“
Der Anstieg der Kinderzahlen aus Flüchtlingsfamilien und Südosteuropa sowie der Rückzug der Kirchen aus der Tagesbetreuung mache den Kita-Ausbau notwendig, um den gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz für alle zu erfüllen. Geplant sind Kitas in Horst, Rotthausen sowie Neubau und Anmietung in Scholven. Mögliche Standorte in Bulmke-Hüllen, Heßler, Horst und der Neustadt werden zeitnah besprochen.
Im Bereich Schule wurden kurzfristige Lösungen von Raumproblemen für internationale Förderklassen beschlossen. Zudem werden der Ausbau vorhandener, die Gründung neuer Schulen sowie Schulcontainer geprüft. Für den Wohnungsbau würden geeignete Grundstücke gesucht, eine Flächenübersicht ist erstellt. Gegen Eigentümer von Schrottimmobilien wird verschärft vorgegangen. Eine personelle Verstärkung unter anderem der Ausländerbehörde ist beschlossen.