Gelsenkirchen. „Nicht nur ein Konzert, sondern auch ein Happening“, verspricht Emschertainment-Chef Helmut Hasenkox für das Blind Date 2016 am Taubenhaus in Buer.
„Nicht nur ein Konzert, sondern auch ein Happening“, verspricht Emschertainment-Chef Helmut Hasenkox für das Blind Date 2016 am Taubenhaus in Buer; das Open-Air-Festival findet vom 3. bis 5. Juni statt. Und das zum vorläufig letzten Mal. „Wir werden auf jeden Fall ein Jahr aussetzen, eher sogar zwei“, sagt Hasenkox. Denn: Kurz nach dem Blind Date wird der Zentrale Omnibusbahnhof in Buer umgebaut. Was danach kommt? „Danach wird alles anders“, sagt Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD). Wie genau anders, sei noch unklar.
Die Tradition nicht brechen
Das Festival soll weiterhin am selben Ort stattfinden. „Wir wollen die Tradition am Taubenhaus nicht brechen“, sagt Hasenkox. „Ich glaube, dass es genau da hin gehört.“ Auch deshalb habe man sich für eine Pause und gegen einen Umzug entschieden. „Bevor eine Marke umziehen kann, braucht es viele Jahre – das hat man bei Rock am Ring gesehen“, so Hasenkox.
2016 aber bleibt das Festival seiner Tradition treu: Gelsenkirchener sind aufgefordert, den Top-Act zu erraten und seinen Support-Act zu küren. Außerdem setzt die Neue Philharmonie Westfalen am Sonntag um 11 Uhr mit einem Matinée-Konzert im Park vor dem Rathaus Buer einen Hochkulturakzent. Auch die Berliner Kammercore-Band Coppelius wird - wie letztes Jahr - als Special Guest auftreten.
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Start mit dem Sparkassen-Bandcontest
Das Festival beginnt am Freitag, 3. Juni, ab 17.30 Uhr mit dem Sparkassen-Bandcontest. Bewerben können sich wieder Bands, bei denen mindestens eines der Mitglieder in Gelsenkirchen, Gladbeck oder Bottrop wohnt. Alternativ reicht es auch, seinen Proberaum in einer der Städte zu haben (Details im Infokasten). Insgesamt werden sechs Bands ausgewählt, die vor Publikum gegeneinander antreten – und zwar live und unplugged. Der Sieger wird am Abend per Akklamation ermittelt. Zwischen Contest und Sieger-Krönung rockt dann Coppelius.
Der Samstag, 4. Juni, steht ganz im Zeichen des noch unbekannten Top-Acts. Eingeleitet wird der Abend ab 18 Uhr von der Blind Date-Kapelle, um 19 Uhr tritt die Sieger-Band von Freitag auf – diesmal aber mit Strom. Eine Stunde später dann kommt der Headliner. Helmut Hasenkox kündigt ihn an als „einen extrem prominenten Frontmann mit Bandmitgliedern aus aller Herren Länder“.
Weitere Tipps sind diese: Der aus dem Fernsehen bundesweit sehr bekannte Arbeitsplatz des Musikers befindet sich weniger als 100 Kilometer entfernt. Außerdem spielt er eigene Kompositionen und covert deutschsprachige sowie internationale Hits. Wer also schon mal rätseln möchte . . .