Gelsenkirchen. . Um Information, Austausch und Unterstützung soll es gehen bei den Bildungsgesprächen, zu denen Gelsenkirchens Schulverwaltung am Donnerstag, 10. März, einlädt.
Nur Probleme, die bekannt sind, können gelöst werden. Für einen besseren Austausch zwischen allen Beteiligten sollen im Schulbereich nun regelmäßige Gesprächsrunden von Eltern und Schülern aller Schul(form)en in der Stadt und Bildungsverwaltung sorgen. Bereits im Herbst 2015 hatte es eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Inklusion in Schulen im Berufskolleg Königsstraße gegeben. Elternvertreter hatten sich so eine Information dringend gewünscht, da beim Thema „Gemeinsames Lernen“ noch viel Unsicherheit besteht und längst nicht alles optimal läuft.
Nun soll es mindestens in jedem Halbjahr, bei akutem Bedarf auch zwischendurch, Treffen von Eltern, Schülern und Verwaltung geben. Dabei gibt es immer einen Themenschwerpunkt. Bei der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 10. März, steht die „Zukunftsstadt 2030+“ Gelsenkirchen im Mittelpunkt. Dabei soll nicht nur das Projekt vorgestellt werden, sondern auch bereits vorhandene, präventive Bildungsbausteine.
Stadt will auch vermitteln helfen und Hürden abbauen
Bei den Treffen sollen neben aktuellen Entwicklungen in der Bildungslandschaft vor allem aber aktuelle Fragen aus Eltern- und Schülersicht besprochen und beantwortet werden. „Auch wenn wir nicht für alles zuständig sind, uns bei Angelegenheiten von weiterführenden Schulen selbst an die Bezirksregierung Münster wenden müssen: Wir wollen uns als Verwaltung helfend einschalten, nichts abwälzen“, betonte Stadtdirektor und Bildungsdezernent Dr. Manfred Beck im Vorgespräch. Die Idee einer solchen Plattform war bei Gelsenkirchener Bildungskonferenzen entwickelt worden. Der Bildungsausschuss beschloss zudem, den Aufbau eines Schülernetzwerkes zu unterstützen. Grundsätzlich sind zu den Treffen alle Eltern und Schüler eingeladen, um eine möglichst breite Übersicht über die Situation in der Stadt zu bekommen.
Auch die Leitung der Gelsenkirchener Stadtschulpflegschaft besteht aus Repräsentanten verschiedenster Schulformen. Der Vorsitzende, Carsten Hegenberg, vertritt die Martin-Luther-Grundschule, seine Stellvertreterinnen Stefanie Kabuth das Gauß-Gymnasium und Ute Melang die Mechtenberg-Grundschule, Dr. Karin Brachwitz schließlich die Löchterschule als Förderschule. Dank Geschwisterkindern an anderen Schulformen sind auch Gesamtschulen in der Leitung vertreten. Und wie gesagt: Eingeladen sind am Donnerstag alle Eltern und Schüler.