Gelsenkirchen. Der Gelsenkirchener Wolfgang Sternkopf will dafür neue Kreative gewinnen.

Konstruktive Verbindungen schaffen: Mit diesem Ziel eröffneten im Jahre 2004 drei Gelsenkirchener Künstler das Atelier „JRS“ an der Ruhrstraße 11a. Heinrich Jüttner, Heribert Reismann und Wolfgang Sternkopf schlossen sich zusammen, um sich in einem gemeinsamen Werkstatt- und Ausstellungsraum der konkreten, konstruktiven Kunst zu widmen.

Mit Erfolg. Das ungewöhnliche Atelier entwickelte sich zu einem kreativen Treffpunkt, nicht nur für die drei Hauskünstler, sondern auch für zahlreiche Gastausstellungen und für Besucher. Die Halle in einer ehemaligen Schreinerwerkstatt mutierte zum Ausgangspunkt für Verbindungen, die neu geknüpft wurden. Für einen großen Einschnitt sorgte der Tod von Heribert Reismann im Jahre 2013. Danach vervollständigte der Gelsenkirchener Heribert Leppert das Trio. Leppert musste nun aber aus gesundheitlichen Gründen wieder aussteigen.

Nun überlegen die Atelier-Betreiber eine neue Form von konstruktiver Verbindung. Wolfgang Sternkopf: „Da der Malerbetrieb im Erdgeschoss des Gebäudes im März auszieht, gibt es die Überlegung, beide Geschosse in ein Kulturhaus für bis zu sechs Künstler zu verwandeln.“ Unten könnten Ateliers entstehen, oben Ateliers und Ausstellungsflächen. Auch nicht konstruktiv arbeitende Kreative wären eingeladen.

Wer Interesse am Projekt hat, kann sich am Samstag, 12. März, um 11 Uhr im Atelier an der Ruhrstraße melden (Info: 47804).