Gelsenkirchen. Beim Rathaussturm an Weiberfastnacht und Rosenmontag arbeitet die Verwaltung nur eingeschränkt. Notdienste werden eingerichtet.
.Zwei Dinge sind so sicher wie Narrensturm und der Kater danach: Oberbürgermeister Frank Baranowski wird zu Weiberfastnacht den Rathausschlüssel verteidigen – und er wird sicher die Macht im Rathaus verlieren. Donnerstag übernehmen die Karnevalisten das Kommando im Hans-Sachs-Haus.
Angeführt vom Stadtprinzenpaar Philipp I. und Cornelia I. werden sie sich um 11.11 Uhr durch den Eingang am Alfred-Fischer-Platz drängen und zum Sturm blasen. Zuvor schunkeln und tanzen sich die Narren am Bahnhofsvorplatz und in der Bahnhofstraße warm. Ein kleines Vorprogramm wird es im Bahnhofscenter geben.
Begleitet wird das Stadtprinzenpaar beim Rathaussturm unter anderem vom Festkomitee Gelsenkirchener Karneval, der Prinzengarde und dem städtischen „Weiberchor“. Anette und die Steigenberger stellen zudem das Mottolied der Session 2015/2016 vor.
KarnevalIm Anschluss führt der jecke Eroberungszug von Gelsenkirchen aus nach Horst. Dort werden die Narren um 14 Uhr versuchen, das Horster Schloss von Bezirksbürgermeister Joachim Gill zu erobern.
An diesem Tag wird der Dienstbetrieb im Hans-Sachs-Haus teilweise auf Notdienste beschränkt sein. Gelsenkirchener werden gebeten, ihre Angelegenheiten möglichst an einem anderen Tag wahrzunehmen. Die Bürgercenter im Hans-Sachs-Haus und im Rathaus Buer schließen bereits um 11 Uhr. Zum Ausgleich verlängern sich die Öffnungszeiten bereits am Dienstag, 2. Februar bis 18 Uhr. Am Rosenmontag sind die Bürgercenter ebenfalls ab 12.30 Uhr geschlossen. Ein Notdienst ist eingerichtet.