Gelsenkirchen. . Mit einsetzenden Wehen hatte sich eine werdende Mutter an die Feuerwehr gewandt. Die barg die Frau aus dem dritten Stock eines Hauses.
Mit einer Drehleiter hat die Feuerwehr in Gelsenkirchen am Dienstagmittag eine Hochschwangere aus ihrer Wohnung im dritten Stock gerettet. Die Frau, die kurz vor dem Entbindungstermin stand, hatte sich gegen 13 Uhr mit Kreislaufproblemen über den Notruf bei der Feuerwehr gemeldet und über einsetzende Wehen geklagt.
Daraufhin rückte ein Notarzt zu dem Mehrfamilienhaus an der Karolinenstraße in Feldmark aus. Der Mediziner und Rettungsassistenten der Feuerwehr konnten den Zustand der Frau schnell stabilisieren.
Schwieriger gestaltete sich die Rettung der Schwangeren aus der Wohnung. Die Treppen des Hauses waren laut Feuerwehr zu steil für einen schonenden, liegenden Transport ins Erdgeschoss. Daher entschied sich das Rettungsdienst-Team für den Einsatz der Drehleiter. Auf einer speziellen Halterung am Rettungskorb wurde die Krankentrage fixiert. Rund 20 Minuten dauerte die Bergung der werdenden Mutter. Die Frau wurde mit einem Rettungswagen in eine Entbindungsklinik gefahren. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 15 Uhr beendet.
Knapp zwei Stunden nach ihrem Notruf war die werdende Mutter im Krankenhaus - doch zur Entbindung kam es zunächst nicht. "War wohl falscher Alarm", hieß es auf Nachfrage am späten Nachmittag bei der Feuerwehr-Leitstelle. Die Schwangere sollte aber zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. (we/mit dpa)