Gelsenkirchen. Das Amtsgericht Gelsenkirchen hat eine Gelsenkirchenerin (60) zu einer Geldstrafe wegen falscher Angaben verurteilt.

Das Amtsgericht Gelsenkirchen hat eine Gelsenkirchenerin (60) zu einer Geldstrafe wegen falscher Angaben verurteilt. Sie hatte behauptet, dass Polizisten bei einem Einsatz an Neujahr 2015 in der Jakobstraße massiv einen am Boden liegenden Mann angegangen hätten. Der gewalttätige Mann hatte in der Wohnung seiner Partnerin (57) Feuer gelegt. Danach war er geflüchtet. Mehrere ältere Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden in Sicherheit gebracht.

Der Festnahme durch Beamte widersetzte sich der 44-Jährige. Ein Beamter versetzte ihm einen Faustschlag, worauf er stürzte und sich am Kopf verletzte. Der Mann kam in ein Justizvollzugskrankenhaus, nach der Rückverlegung in ein Essener Hospital verstarb er. Zur Aufklärung hatte die Staatsanwaltschaft Essen ein Ermittlungsverfahren gegen die Beamten eingeleitet, der Leichnam wurde obendrein obduziert.