Gelsenkirchen. Die Politik will eine Schließung des Vaillant-Werks in Gelsenkirchen mit 196 Beschäftigten in 2018 verhindern. Auch die Gewerkschaften machen geschlossen Front.

Beim Thema Vaillant ist sich die Politik einig: Sie will eine Schließung des Standorts mit 196 Beschäftigten an der Emscherstraße in 2018 verhindern. Mit einer Resolution appellierte der Rat der Stadt bereits an die Unternehmensleitung, die Entscheidung zu überdenken. Auch die Gewerkschaften machen geschlossen Front.

Ihnen sei es gelungen, „auch im Kreis Recklinghausen eine breite Unterstützung für den Erhalt des Vaillant-Werkes zu organisieren“, sagt Gelsenkirchens DGB-Vorsitzender Josef Hülsdünker. „Wir können uns vorstellen, Vaillant zu einem ortsansässigen ‚Premium-Partner‘ in Sachen Innovation City für die ganze Emscher-Lippe-Region zu machen. Das hätte den Charme, dass die technologischen Kompetenzen des Gelsenkirchener Werkes sehr viel stärker als bisher für den ökologischen Wandel in der Region genutzt würden und Vaillant in diesem Vorzeigeprojekt eine große Marktnähe und damit einen Standortvorteil hätte.

Hülsdünker weiter: „Dies würde dem guten Ruf und dem Markennamen ‚Vaillant‘ viel besser entsprechen als das Plattmachen eines Betriebes, der schwarze Zahlen schreibt.“