Gelsenkirchen. Das Unwetter, das Sonntagabend über NRW zog, bescherte der Gelsenkirchener Feuerwehr einen einsatzreichen Abend. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Starker Regen und schwere Sturmböen sorgten am Abend des 1. Advents für 20 Feuerwehreinsätze in Gelsenkirchen. In den meisten Fällen waren Straßen überflutet, teilweise waren Autos im Wasser liegen geblieben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Zwischen 20.30 Uhr und 1 Uhr am Sonntagabend mussten die Einsatzkräfte aller drei Feuer- und Rettungswachen der Gelsenkirchener Berufsfeuerwehr immer wieder zu Unwettereinsätzen ausrücken. An vielen Stellen im Stadtgebiet stand nach dem starken Regen die Straßen zum Teil 30 bis 40 Zentimeter unter Wasser.
An der Grothusstraße in Heßler sowie an der Reckfeldstraße in Bismarck blieben mehrere Fahrzeuge im Wasser stecken. Aber auch an der Hochkampstraße (Schalke-Nord), der Willy-Brandt-Allee (Erle) und am Bahnhof Haßel kam es zu großflächigen Überflutungen, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte öffneten die Kanalabläufe, um die Gefahr zu beseitigen. Zum Teil floss das Wasser aber erst nach und nach wieder ab.
Auch der Sturm verursachte vereinzelt Schäden. Auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover war hinter dem Tunnel in Erle ein Baum auf die rechte Fahrbahn gestürzt und am Roggenkampsweg in Heßler wehte der Sturm ein Gerüst um.