Gelsenkirchen. Der SPD-Unterbezirk Gelsenkirchen solidarisiert sich mit den Beschäftigten von Vaillant.

Der SPD-Unterbezirk Gelsenkirchen solidarisiert sich mit den Beschäftigten von Vaillant. Die Vorsitzende der Sozialdemokraten, Heike Gebhard (MdL), sagte: „Der Kampf um den Standort vor zwölf Jahren ist nicht vergessen. Bereits damals war starker Druck der Belegschaft und ihres Betriebsrates gestützt von der Gelsenkirchener Stadtgesellschaft erforderlich, um den Standort zu erhalten. Wenn die Unternehmensleitung ehrlich ist, muss sie einräumen, dass die anschließende Neuausrichtung unter konstruktiver Mitwirkung des Betriebsrates erfolgt und gelungen ist.“

Welche Qualität die Belegschaft habe, könne man laut Gebhard daran ablesen, dass der Standort Gelsenkirchen einer für neue nachhaltige Produkte sei. Hier habe Vaillant 2006 seine eigene Wärmepumpenproduktion und 2008 seine Solar-Flachkollektorfertigung gestartet.

Unverständliche Ankündigung

Gebhard: „Damit sind die damaligen Verluste von Arbeitsplätzen im Laufe der Zeit wieder wettgemacht worden.“ Dies beweise, wie richtig die Entscheidung gewesen sei. In den letzten Monaten habe sogar Mehrarbeit angeordnet und schließlich zusätzliche Leiharbeitnehmer beschäftigt werden müssen. Umso unverständlicher sei die Ankündigung auf Schließung des Standortes.

„Es ist absurd in Zeiten von Fachkräftemangel auf eingearbeitete, qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verzichten zu wollen“, sagte Heike Gebhard. Und: „Wie vor 12 Jahren stehen wir auch diesmal wieder solidarisch an der Seite der Beschäftigten.“