Gelsenkirchen. Zum 14. Mal vergibt die Sezession Gelsenkirchener Lichtbildner am Samstag ihre Auszeichnungen.

Bei aller optischen Reizüberflutung beschränken sie sich auf das Wesentliche. Auf Schwarz und auf Weiß, auf Licht und Schatten: Zum nunmehr 14. Mal lobte die Sezession Gelsenkirchener Lichtbildner den Emscherbruch-Pokal aus. Der Wettbewerb ist ausschließlich für Schwarz-Weiß-Fotografie ausgeschrieben und stattliche 624 Werke wurden dafür eingereicht.

Die Flut an Einsendungen dokumentiert nicht zuletzt das hohe Ansehen, das dieser Wettbewerb genießt. Drei Juroren sichteten in langen Sitzungen die Fotos, diskutierten intensiv und stellen nun am Samstag, 24. Oktober, in den Räumen der Westfälischen Hochschule Preisträger und ausgewählte Werke der Öffentlichkeit vor.

Pokale, Medaillen und Urkunden

Um die Vergaben von Pokalen, Medaillen und Urkunden rangen die Juroren Peter Liedtke, der in Gelsenkirchen die Projekte Pixelprojekt und „bildsprachen“ engagiert, Fotografin Maria Menze aus Herten und Ferdinand Jendrejewski aus Münster. „Selten ist mir mehr Engagement begegnet“, erinnert sich Liedtke an die Begegnungen mit der Sezession: „Hier geht es vor allem um die Liebe zum Medium Fotografie, um Ehre und um den Austausch mit anderen engagierten Hobby-Fotografen.“

Der Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird, geht in diesem Jahr an den Fotografen Dieter Walter und seine Foto-Komposition „Sie hütet das Licht“. Platz 2 geht an Bernd Krause und sein Bild „PC Monitor“. Für seine Sicht auf „Pulpos“ belegt Werner Florath den 3. Platz. Den Preis der Stadt Gelsenkirchen erhält Andreas Köntopp für seine Arbeit „Enigma“.

Peter Hullermann, Vorsitzender der veranstaltenden Sezession, freute sich auch diesmal über das großes Interesse der Fotografen: „Der Zuspruch dieses Wettbewerbs liegt auch diesmal wieder auf einem hohen Niveau.“

Umfassende Ausstellung

Eingereicht wurde die ganze Bandbreite an Motiven: Landschaftsfotos, Porträts, Aktfotos, Tier- und Sportaufnahmen, Bilder aus dem Ruhrgebiet und Szenen von fernen Reisen. Es sind Schnappschüsse dabei und streng durchkomponierte Arbeiten, Fotos, die wie Malerei wirken, mal konkret, mal abstrakt. „Und nahezu jedes Foto war auf seine eigene spezifische Art und Weise gut und anerkennenswert.“

Termin

Die Preisverleihung des 14. Emscherbruch-Pokals findet am Samstag, 24. Oktober, um 11 Uhr in der Westfälischen Hochschule an der Neidenburger Straße 43 statt.

Gleichzeitig wird auch die Schwarz-Weiß-Fotoausstellung eröffnet. Für Musik sorgt Norbert Labatzki am Saxophon.

Die Ausstellung wird bis 21. November zu sehen sein, montags bis freitags 8 bis 19 Uhr, samstags 8 bis 13 Uhr.

Dazu überzeugen können sich alle Interessenten in der umfassenden Ausstellung, die am Samstag in der Westfälischen Hochschule eröffnet wird. Über 150 eingereichte Arbeiten und natürlich die Siegerfotos werden hier zu sehen sein und die große Bandbreite an schwarz-weiß-Fotografie anschaulich dokumentieren.