Gelsenkirchen. Wolfgang Heinberg, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, stellt sich den Fragen von Flüchtlingskritikern
In den letzten Tagen, so Wolfgang Heinberg, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, seien die kritischen Fragen der Bürger hinsichtlich der Flüchtlingssituation und -integration immer deutlicher und die Lage in manchen Stadtteilen angespannter geworden. „Die Fragen und Sorgen der Menschen in der Stadt werden drängender und gleichzeitig müssen wir deutlich machen: Zu unserem Wertekanon gehört es, Menschen, die aus Angst um Leib und Leben ihre Herkunftsländer verlassen mussten, hier Schutz und Hilfe zu gewähren“, so Heinberg. „Ich sage aber auch: Wer bei uns Schutz, Hilfe und eine Perspektive sucht, muss unsere Regeln des Zusammenlebens akzeptieren und das Asylrecht muss stärker wieder auf diejenigen konzentriert werden, die wirklich verfolgt sind.“
Mit diesem „doppelten Ansatz“ geht Wolfgang Heinberg auch in den kommenden Tagen weiter auf Menschen in den lokalen Bürgergesprächen zu. „Ich bin sehr froh, dass Menschen mit der Politik das Gespräch suchen, denn nur im lokalen und direkten Dialog kann Akzeptanz auf den Weg gebracht werden“ glaubt Heinberg. „Die Menschen erwarten, dass neben der gelebten Willkommenskultur auch so etwas wie eine generelle Ankommenskultur erlebbar sein muss.“
Deshalb müsse dafür gesorgt werden, dass die Menschen die bestmögliche Chance auf gute Sprachkurse und die notwendige Förderung in Sachen Bildung und Ausbildung erhalten.