Gelsenkirchen. Die Grünen werden anlässlich der Beratungen für den Haushalt die Wiedereinführung der wöchentlichen Leerung der Biotonne in den Sommermonaten ab 2016 beantragen.
Die Grünen werden anlässlich der Beratungen für den Haushalt die Wiedereinführung der wöchentlichen Leerung der Biotonne in den Sommermonaten ab 2016 beantragen. Das kündigte Burkhard Wüllscheidt an, Stadtverordneter und Sprecher der Fraktion im Betriebsausschuss Gelsendienste.
„Die Umsetzung unserer langjährigen Forderung nach der stadtweiten Einführung der Biotonne entwickelt sich zu einer Erfolgsgeschichte“, meint Wüllscheidt. Inzwischen wären über 9000 Biotonnen von den Haushalten geordert worden – einschließlich der tausend aus der Pilotphase. „Laut Verwaltung hat insbesondere die stadtweite Einführung dazu geführt, dass zum Teil erheblich geringere Mengen an Restmüll zu entsorgen sind“, zitiert Burkhard Wüllscheidt aus der Ratsvorlage.
Kleinere Tonnen gefordert
In der Betriebsausschuss Gelsendienste-Sitzung, die heute stattfindet, und in der Ratssitzung am Donnerstag, 1. Oktober, soll die Einführung von kleineren 40- und 60-Liter Restmülltonnen beschlossen werden. Damit sollen Haushalte mit Biotonne und/oder guter Abfalltrennung ihr Tonnen-Volumen anpassen und damit Gebühren einsparen können. Gleichzeitig soll in der Satzung das vorzuhaltende Mindestbehältervolumen auf 7,5 Liter pro Person und Haushalt halbiert werden.
„Auch das fordern wir seit Jahren und es wird jetzt endlich – wenn auch nur unter Druck entsprechender Gerichtsurteile — in Gelsenkirchen Wirklichkeit“, ergänzt Wüllscheidt. Vor diesem Hintergrund sei die Grüne Forderung nach Wiedereinführung der wöchentlichen Leerung eine weitere Konsequenz, um den Erfolg der Biotonne in Gelsenkirchen weiter zu steigern.