Gelsenkirchen. Unter Anleitung eines Profitrommlers boten die Falken Gelsenkirchen eine Session für Kinder und Jugendliche.
Zum insgesamt vierten Mal in Folge haben die Gelsenkirchener Falken in der „Nacht der Jugend“ ein Programm präsentiert. In Bulmke-Hüllen bot die Jugend-Organisation im Ferdinand-Lassalle-Haus an der Skagerrakstraße Workshops im Trommeln unter der Leitung von Profi Natty Marbell an. Der gebürtige Ghanaer, der in Essen lebt, ist unter anderem Experte im Genre der Gospel-Musik und beherrscht die hohe Kunst, auf verschiedensten Trommel-Arten gekonnt rhythmische Melodien zu spielen.
„An den Kontakt sind wir über einen Bekannten gekommen, der bei uns im Haus bereits eine Tanzgruppe geleitet hat. Er hat uns Natty empfohlen“, erklärte Falken-Leiterin Vanessa Kolkau. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Jürgen Rohloff organisierte sie den Tagesablauf, immerhin besuchten 60 bis 70 Personen, größtenteils Jugendliche, den Kurs im Hauptsitz der Falken. Neben den jeweils halbstündigen Trommel-Sessions mit Marbell standen allerdings für den restlichen Tag noch weitere Punkte auf dem Plan: „Zuerst machen wir eine kleine Tour durch Gelsenkirchen. Gegen Abend werden wir uns dann mit den interessierten Jugendlichen zum großen Straßenfest in Beckhausen begeben“, sagt Kolkau. Dort waren dann alle Teilnehmer der „Nacht der Jugend“, so auch das „Spunk“-Haus in Ückendorf, mit beinahe 150 Personen vertreten. Vor Ort wurden Essen und Getränke sowie diverse Aktivitäten angeboten.
Vorher bot sich aber noch für die kleineren Besucher eine Möglichkeit, so richtig drauf los zu trommeln: Gegen späten Nachmittag verzichtete Marbell auf genauere Unterrichts-Anweisungen und erlaubte den jüngsten Besucher zwischen drei und sieben Jahren, einfach mal den persönlichen Rhythmus „auszuleben“. Vanessa Kolkau stellte mit einem Schmunzeln fest: „Das kann man wohl getrost als Free Style-Session auslegen.“ Die Trommel-Workshops sind keine einmalige Aktion, sondern werden regelmäßig innerhalb des Falken-Programms angeboten. Ein Kurs speziell für jüngere Besucher ist geplant.