Gelsenkirchen. Visionen für die „Lernende Stadt“ Gelsenkirchen stehen im Mittelpunkt einer Konferenz im Wissenschaftspark.
Wie sieht die Stadt von morgen, wie sieht Gelsenkirchen 2030+ aus? Um diese Fragen geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Gelsenkirchen ist unter den 52 Städten, die sich erfolgreich um die Teilnahme beworben haben. Insgesamt hatten sich bundesweit 168 Städte, Gemeinden und Landkreise für die erste Phase empfohlen.
„Lernende Stadt! Bildung und Partizipation als Strategien sozialräumlicher Entwicklung“, heißt der Gelsenkirchener Wettbewerbsbeitrag, in dem Bildung und Partizipation als Schlüssel für Armutsbekämpfung und Zukunftsfähigkeit definiert werden. Die Vision soll keine Worthülse bleiben und das noch etwas „verkopft“ klingende Konzept nicht in kleinen Kreisen entwickelt werden.
Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen – an erster Stelle die Bürger – sollen am Prozess teilnehmen und ihre Zukunftsideen einbringen. Das alles unter dem Motto „Lernende Stadt“. Die ersten konkreten Schritte auf dem Weg in die Zukunftsstadt – und damit gleichzeitig in Phase zwei des Wettbewerbs – beginnen nun. „Zukunftswerkstatt Lernende Stadt“ heißt es am Montag, 21. September, von 14 bis 17 Uhr im Konferenzsaal des Wissenschaftsparks an der Munscheidstraße. Auch die beiden Folgetermine stehen schon fest: 2. November, 9 bis 17 Uhr und Abschlusskonferenz im Februar 2016, beide finden ebenfalls im Wissenschaftspark statt.
Zukunftsstadt 2030+ hat das Ziel, eine nachhaltige und ganzheitliche Vision zu entwickeln. Der Wettbewerb beinhaltet drei Phasen. Nummer 1 folgt das Planungs- und Umsetzungskonzept – dann nur noch in 20 ausgewählten Kommunen mit einer Förderung bis zu 200.000 Euro. Phase 3 dient in den verbleibenden acht Städten der Umsetzung in „Reallaboren“. Die Fördersumme dann: über 1 Million Euro.