Gelsenkirchen. Die Targobank Gelsenkirchen ist nach eigenem Bekunden erfolgreich in das Geschäftsjahr 2015 gestartet.
Die Targobank Gelsenkirchen ist nach eigenem Bekunden erfolgreich in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. In den ersten sechs Monaten habe die Privatkundenbank sowohl im Kreditkartengeschäft als auch im Investmentgeschäft Zuwächse verzeichnen können, heißt es aus dem Haus.
Das Volumen der Konsumentenkredite in den beiden Filialen in der Ebertstraße und in Buer lag demnach nach den ersten sechs Monaten des Jahres bei 62,9 Millionen Euro. „Egal, ob digital oder lokal vor Ort – wir investieren konsequent in die Kundennähe. Der Kunde entscheidet, wie er mit uns in Kontakt tritt. Für uns ist entscheidend, dass wir ihm dabei immer und überall die beste Qualität bieten“, sagt Peter Lambertz, Vertriebsdirektor für Gelsenkirchen.
Die Privatkundenbank betreute demnach zum 30. Juni rund 21.600 Kunden und führte 8000 Girokonten. Die Zahl der ausgegebenen Kreditkarten lag bei 3500 – ein Plus von rund zwei Prozent.
Kurzfristige Anlage nachgefragt
Im Passivgeschäft wurden in der ersten Jahreshälfte kurzfristige Anlagen weiter nachgefragt – trotz anhaltend niedriger Zinsen: Das Volumen bei Tagesgeld lag bei 18,6 Millionen Euro. „Wer dauerhaft in solch niedrig verzinste Anlagen investiert, hat es derzeit schwer, überhaupt eine Rendite zu erwirtschaften“, erläutert Lambertz. „Langfristig droht das Gesparte durch Inflation und Abgeltungsteuer an Wert zu verlieren.“ An Festgeldern hatten Kunden bei der Targobank zum 30. Juni 6,6 Millionen Euro angelegt.
Bei den Investmentprodukten wurden von den Anlegern in Gelsenkirchen insbesondere Vermögensmanagementfonds nachgefragt. Deren Volumen stieg im ersten Halbjahr auf 13,7 Millionen Euro – was ein Plus von sieben Prozent ausmacht. „Mit diesen Produkten können die Kunden antizyklisch investieren: Die Fondsmanager können – anders als bei gewöhnlichen Investmentfonds – die Aktienquoten beliebig verändern“, erläutert Peter Lambertz.