Gelsenkirchen. . Die Messe lockte wieder viele Besucher in die Evangelischen Kliniken an der Munckelstraße. Diese bot Kleidung aber auch viele Informationen.

Die Termine für den kostenlosen 3-D-Ultraschall waren in der Mittagszeit bis auf einen schon komplett ausgebucht: Der Blick auf das werdende Baby im Bauch war auch bei der 3. Babymesse am Tag der Offenen Tür in den Evangelischen Kliniken an der Munckelstraße ein echter Renner. Tanja Bernhardt, in der 13. Woche schwanger, hoffte: „dass man vielleicht das Geschlecht meines Babys schon gut sehen kann. . .“

Gemeinsam mit ihrer Freundin Susann Kirsan und deren fünf Monate alter Tochter Defne hatte sie sich auf den Weg an die Munckelstraße gemacht, um zu erkunden, was der Markt rund um das Baby so hergibt.

Mütter konnten sich auf Babymesse austauschen

Selbstgenähte bunte Strampler, Mützchen und Pullover in Minigröße waren dabei in den Patienten- und Mitarbeitercafeterien sowie in der Kapelle des Krankenhauses ausgestellt. Auch Krabbelschuhe aus Leder mit witzigen Motiven, Bücher rund um die Themen Schwangerschaft und das Leben mit Baby wurden zum Kauf angeboten. Wer mochte, konnte sich mit Baby ablichten lassen oder einer Ballonkünstlerin zuschauen. Hilfs- und Beratungsangebote von städtischer und gemeinnütziger Seite ergänzten die Messe.

Einige Mütter waren mit ihren Babys auch einfach zur Babymassage gekommen. Bei kostenlosem Kaffee und Kuchen trafen sie anschließend auf werdende Eltern, die sich einmal die Kreißsäle und die Wöchnerinnenstation unverbindlich anschauen wollten. Chefarzt Dr. Joachim Neuerburg und sein Team aus Geburtshelfern und Krankenschwestern beantworteten dabei neugierige Fragen. Und wer sich gleich für eine Geburt anmeldete, erhielt ein „Komfortpaket“ mit Vergünstigungen: Geschicktes Marketing.

Die Unterwassergeburt

Während die EvK-Hebammen am Barbie-Modell die Unterwassergeburt erklärten, „verarzteten“ Mediziner der Klinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen mitgebrachte Stofftiere: Dr. Frank Niemann, an der Kinderklinik Leiter der Abteilung für Neonatologie und sein Assistenzarzt Dr. Detcho Tchakarov konnten so einigen Teddys das Leben retten.