Gelsenkirchen. . Außerdem bekommt die Stadt 20 von insgesamt 53 neuen Stellen im Regierungsbezirk für Internationalen Förderunterricht.
Neues Schuljahr – neues Personal: 82 von insgesamt 465 neuen Lehrkräften im Regierungsbezirks-Bereich unterstützen den Unterricht in Gelsenkirchener Schulen ab Mittwoch. Das teilte die Bezirksregierung Münster jetzt mit. Demnach werden Grundschulen in der Stadt um 27 neue Lehrer verstärkt; vier zusätzliche Pädagogen stehen als so genannte Vertretungsreserve zur Verfügung. Sieben neue Pädagogen gehen an Hauptschulen; Realschulen müssen sich mit einem Lehrer begnügen. Zwei Lehrkräfte sind Förderschulen vorbehalten, drei der Sekundarschule und zehn den Gesamtschulen. Die Gelsenkirchener Gymnasien bekommen zehn neue Lehrer, die Berufskollegs 16 und ein neuer Kollege verstärkt schließlich das Kollegium am Weiterbildungskolleg.
Um den Unterricht für Flüchtlingskinder zu optimieren, wurden der Bezirksregierung Münster zusätzlich 53 Stellen zugewiesen. Die Stadt Gelsenkirchen bekommt für diesen Bereich mit 20 die mit Abstand meisten Stellen davon. Zum Vergleich: Bottrop erhält vier, Münster acht, der Kreis Recklinghausen sechs und der Kreis Steinfurt eine neue Stelle für diesen Unterricht. Die Lehrkräfte sollen eine Qualifikation im Fach Deutsch als Fremdsprache (DaF) oder Deutsch als Zweitsprache (DaZ) nachweisen können. Laut Mitteilung der Bezirksregierung müssen Bewerber, die diese Qualifikation nicht nachweisen können, an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen.
An 17 Schulen im Regierungsbezirk wird im neuen Schuljahr islamischer Religionsunterricht angeboten. Bei insgesamt acht Grundschulen im Bezirk ist neben Lüdinghausen, Gronau, Münster und Greven auch Gelsenkirchen vertreten.