Gelsenkirchen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Gelsenkirchen stellt das Interesse von Schalke an einem guten Verhältnis zur Polizei in Frage.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Gelsenkirchen stellt das Interesse von Schalke an ein gutes Verhältnis zur Polizei in Frage. „Fortgesetzte Beleidigungen und Schmähungen gegen Polizisten in der Veltins-Arena, die trotz der regelmäßigen Bitte der Polizei nicht ansatzweise verhindert werden, sprechen nicht dafür, dass Schalke beziehungsweise Vorstand Peter Peters ihren Beitrag dazu leisten, die von ihm zitierten atmosphärischen Störungen zu vermeiden“, sagte der GdP-Vorsitzende Jörg Klink.

Joerg Klink (GdP).
Joerg Klink (GdP). © WAZ FotoPool

Klink erinnerte daran, dass Schalke die Möglichkeit miteinander zu sprechen, ausgeschlagen habe. Bei der Mitgliederversammlung der GdP Ende April sollte eine Diskussion zwischen Schalke, dem Schalker Fan-Club Verband, dem Innenminister und der Behördenleitung stattfinden. Ein Klub-Vertreter fehlte jedoch.

Der Polizeigewerkschafter reagierte mit dieser Replik auf eine Stellungnahme des S04. Der Verein hatte sich auf seiner Internetseite kritisch dazu geäußert, dass Auszüge eines Briefes von Innenminister Ralf Jäger an S04 publik gemacht worden sind. Darin hatte Jäger den Verein aufgefordert, etwas gegen die Verunglimpfung eines Polizisten durch Fans zu unternehmen.