Gelsenkirchen. Ein 13-jähriger Gelsenkirchener hat zwei Entenküken grausam gequält und ertränkt. Die Schuld wollte er auf einen Achtjährigen abschieben.
Ein 13-jähriger Gelsenkirchener hat am Mittwochabend zwei Entenküken zu Tode gequält. Nach Polizeiangaben beobachtete ein Zeuge im Bulmker Park den 13-Jährigen und seinen achtjährigen Begleiter, wie diese die Tiere quälten. Der Zeuge hielt die Kinder fest und verständigte die Polizei.
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Der 13-Jährige stritt zunächst alles ab. Später räumte er ein, ein Küken in einen Becher getunkt zu haben. Haupttäter soll aber nach Aussage des 13-Jährigen angeblich der Achtjährige gewesen sein. Dieser Version widersprach ein weiterer Augenzeuge. Er berichtete den Beamten, dass er lediglich den 13-Jährigen dabei beobachtet habe, wie er zwei Entenküken gequält habe.
Bericht an das Jugendamt
Demnach soll der Junge zuerst auf die Küken eingeschlagen und sie anschließend in den Teich geworfen haben. Dann soll er die kleinen Tiere mit einem dicken Ast unter Wasser gedrückt haben, bis sie tot waren. Danach habe er sie wieder aus dem Wasser gefischt.
Die Polizei übergab den 13-Jährigen an eine Erziehungsberechtigte. Neben einer Anzeige schrieben die Beamten auch noch einen Bericht an das Jugendamt.