Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Polizei erwischte mehrere Fahrer, die direkt am Polizeipräsidium vorüberbretterten. Ein Raser fuhr 105 km/h - erlaubt sind 50.

Einmal mit mehr als doppelt so hoher Geschwindigkeit direkt am Polizeipräsidium vorbeigebrettert - das kostet einen Autofahrer in Gelsenkirchen-Buer jetzt den Führerschein und eine hohe Geldsumme.

Er scheute sich nicht, gegen 22 Uhr mit 105 Stundenkilometern auf dem Tacho die Kurt-Schumacher-Straße gen Süden zu rasen. Erlaubt sind hier aber nur die innerorts üblichen 50 km/h - Tagesrekord für die Polizisten, die dort zwischen 20 und 24 Uhr die Geschwindigkeit kontrollierten.

Der Zweitschnellste des Abends fuhr immerhin noch 85 Stundenkilometer. Auch er muss mit einem Fahrverbot rechnen. Insgesamt gingen der Polizei 36 Raser ins Netz, neun davon haben Ordnungswidrigkeitenanzeigen erhalten. (we)