Gelsenkirchen. Obwohl auf der Magdeburger Straße in Gelsenkirchen nur 50 km/h erlaubt sind, stoppte die Polizei nun einen 31-Jährigen mit Tempo 109 und Handy am Ohr.
Mit nur einer Hand am Steuer fuhr ein 31-jähriger Mann mit seinem Audi durch die Radarmessung auf der Magdeburger Straße in Schalke. Sein Handy hielt er mit der anderen ans Ohr.
Die am Mittwoch, 13. Mai, gegen 19.30 Uhr durchgeführte Messung ergab außerdem einen Wert Tempo 109, erlaubt sind 50 Stundenkilometer. Weil er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, entrichtete der Fahrer vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 280 Euro für den Geschwindigkeitsverstoß und 60 Euro für das Telefonieren mit dem Handy. Dazu erwartet ihn ein zweimonatiges Fahrverbot.
Pflichtseminar ab sechs Punkten
Die Polizei warnt davor, die Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Geschwindigkeit ist und bleibt „Killer Nr. 1“ auf den Straßen. Das Telefonieren, Schreiben und Lesen von Nachrichten mit dem Handy erhöht das Risiko, denn es lenkt ab. Auch die rechtlichen Folgen sind beachtlich. Für das Hantieren mit dem Handy gibt es einen Punkt. Vier Punkten folgt eine gebührenpflichtige Verwarnung.
Die Teilnahme an einem teueren Pflichtseminar ist ab sechs Punkten vorgesehen. Sonst wird die Fahrerlaubnis entzogen, was ab acht Punkten ohnehin geschieht. Erst nach sechs Monaten und einer bestandenen Medizinisch-Psychologische Untersuchung, kann ein neuer Führerschein beantragt werden. Die Polizei appelliert: „Schützen Sie sich selbst und andere Teilnehmer am Straßenverkehr!“