Gelsenkirchen. In der Nacht zum 1. Mai hatten die Rettungskräfte in Gelsenkirchen viel zu tun. 141 Einsätze verzeichneten die Retter. Doppelt so viele wie sonst.

Viel Arbeit hatten Feuerwehr und Rettungsdienst in der Nacht zum 1. Mai. Am Ende des Dienstes standen 141 Einsätze zu Buche. Alleine die Rettungswagen rückten in 24 Stunden 89 Mal aus, hinzu kamen noch 47 Krankentransporte. Besonders hoch war das Einsatzaufkommen in den Nachtstunden. Zwischen 20 Uhr und 06 Uhr mussten die Rettungsdienstfahrzeuge alleine 53 Mal ausrücken, das ist mehr als doppelt so oft wie in normalen Nächten.

Schwerpunkte waren neben der Gelsenkirchener Innenstadt vor allem der Park rund um den Berger See, weil dort mehrere hundert Personen, überwiegend Jugendliche feierten. Die Gründe für die Einsätze waren in den meisten Fällen überhöhter Alkoholgenuss.

In einem Fall wurde der Rettungsdiensteinsatz durch das Abbrennen von Böllern und Feuerwerkskörpern behindert, aber nicht attackiert. Erst als die Polizei die Lage beruhigte, konnten der Rettungsdienst seine Arbeit aufnehmen. (we)