Gelsenkirchen. Die Band „Square in a Circle“ schaffte es Anfang des Jahres weit nach vorne. Als nächstes wollen die Gelsenkirchener ihr erstes Studioalbum aufnehmen.

Vier Jungs aus Gelsenkirchen erobern mit ihrer Musik das Ruhrgebiet. Acht Wochen tummelten sich „Square in a Circle“ mit ihrem Song „Head and Heart“ in den Ruhrcharts. Neben bekannten Musikgrößen wie Ed Sheeran und Rihanna konnten sich die Gelsenkirchener bis Platz 13 durchsetzen. Seit Samstag sind sie erst einmal wieder raus aus den Charts, doch das trübt ihre Freude nicht. „Es war total aufregend für uns. Das erste Mal in den Charts. Es ist so toll den eigenen Song im Radio zu hören. Einfach unbeschreiblich“, freut sich Schlagzeuger Samuel Hinnerkotte (20).

Seit drei Jahren musizieren die Jungs als „Square in a Circle“ in der heutigen Konstellation zusammen, spielen Coversongs und eigene Stücke. Ihren Musikstil beschreiben sie als Poprock. „Wir verbinden klassische Rockelemente mit eingängigen und modernen Melodien.“

Zweiter Platz beim Blind Date Festival

Bis auf Sänger und Keyboarder Lukas Killisch (19) hören die Jungs privat am liebsten Rockmusik. „Lukas schreibt unsere Songs auch. Daher passt es ganz gut, dass er auch gerne Pop hört. Das macht unsere Musik mainstream und trotzdem bleiben wir uns treu“, meint Drummer Hinnerkotte.

Auch beim Gelsenkirchener Blind Date Festival hat die Band ihr Können schon unter Beweis gestellt. „In den letzten beiden Jahren haben wir mitgemacht und zwei Mal den etwas undankbaren zweiten Platz gemacht. Trotzdem waren wir darauf natürlich stolz. Unsere Musik scheint bei den Leuten gut anzukommen und sie macht uns Spaß. Das ist uns wichtig.“

"Die Musik verbindet uns"

Durch eine TV-Castingshow groß rauszukommen, kommt für die vier Freunde nicht in Frage. „Da sind wir uns einig. Wir wollen uns nicht verkaufen und uns treu bleiben. Wir wissen natürlich, dass es heutzutage schwer ist, anders berühmt zu werden, aber das ist uns egal. Wenn es wie durch ein Wunder klappen sollte, sind wir alle sicherlich voller Eifer dabei, ansonsten bleibt Musik unser Hobby und das ist auch gut“, sagt der Drummer. Die wöchentlichen Bandproben, die Aufnahmen und Live-Auftritte seien ihr Ausgleich zum Alltag. „Der eine geht zum Sport, der andere macht eben Musik.“

Auch privat sind die Vier gute Freunde. „Lukas kenne ich seit er geboren ist. Da wir beide Instrumente spielen, haben wir irgendwann angefangen gemeinsam Musik zu machen“, erzählt Hinnerkotte. Gitarrist Kai Schlüter (20) und Bassist Stefan Flanz (22) haben die Band dann komplettiert. „Im Grunde sind wir alle recht unterschiedlich. Aber die Musik verbindet uns. Und das bleibt hoffentlich noch sehr lange so.“

In diesem Jahr plant die Band, viele Konzerte mit ihren eigenen Songs zu spielen. „Mit den Einnahmen möchten wir unser erstes eigenes Studioalbum finanzieren. Das ist ein großer Traum von uns.“