Gelsenkirchen. Polizei Gelsenkirchen und Staatsanwaltschaft Essen ist offenbar Schlag gegen eine bundesweit tätige Bande gelungen, die Geldspielgeräte manipuliert.
Die Polizei hat am Mittwoch zu einem Schlag gegen eine Bande ausgeholt, die bundesweit Geldspielgeräte manipuliert haben soll. Mehrere mit Haftbefehl gesuchte Verdächtige seien festgenommen worden, teilte die federführende Polizei in Gelsenkirchen mit. Die Betrüger sollen die Software der Geräte verändert haben, um die Gewinnaussichten zu verschlechtern.
Insgesamt wurden in sechs Bundesländern 125 Objekte durchsucht, Haftbefehle vollstreckt und Beweismittel beschlagnahmt. Betroffen waren Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Der Schwerpunkt lag in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in Gelsenkirchen.
Razzia in 30 Städten in NRW
In NRW schlugen die Fahnder in rund 30 Städten im Ruhrgebiet, im Münsterland, im Bergischen Land und im Rheinland zu. Unter anderem in Dortmund, Bochum, Hagen, Essen, Duisburg, Oberhausen und am Niederrhein wurden Geräte manipuliert.
Einzelheiten wollen die Polizei und die Staatsanwaltschaft Essen am Donnerstag in Gelsenkirchen während einer Pressekonferenz bekanntgeben. (dpa)