Gelsenkirchen. Als der 28-jährige Mann sich nach dem Angriff wieder berappelt hat, stellt er fest, dass ihm sein teures Handy fehlt. Schaden 900 Euro.
Ein 28-jähriger Mann wurde am frühen Sonntagmorgen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof niedergeschlagen und beraubt. Den Verlust seines hochwertigen Handys zeigte das Opfer aber erst eineinhalb Stunden nach der Tat bei der Bundespolizei an.
Um 1.20 Uhr erschien ein 28-jähriger Mann auf der Bundespolizeiwache im Gelsenkirchener Hauptbahnhof und teilte den Beamten mit, dass er Opfer eines Raubüberfalls geworden sei. Seiner Schilderung zur Folge befand er sich auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes, als er von der Seite einen Schlag ins Gesicht bekam und zu Boden stürzte. Nachdem er sich von dem Angriff wieder berappelt hatte, stellte fest, dass sein Handy fehlte. Das hatte sich zuvor in seiner Stofftasche befunden.
900 Euro Schaden
Der in Hamburg wohnende Mann suchte zunächst die Umgebung ab und meldete sich dann auf der Wache im Bahnhof. Eine Fahndung nach den Tätern durch Bundes- und Landespolizei verlief ergebnislos.
Der Schaden wird von dem Opfer mit 900 Euro beziffert. Der Überfallene hatte bei der Anzeigenaufnahme eine bereits verkrustete Platzwunde an der Oberlippe, ärztliche Versorgung lehnte der 28-Jährige ab.