Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen haben Trickbetrüger versucht, Seniorinnen übers Ohr zu hauen. Sie gaben sich als Polizisten aus, zeigten falsche Dienstausweise vor.
Trickbetrüger haben am Mittwoch erneut versucht, zwei Seniorinnen hereinzulegen. Einmal versuchten sie es in Buer und einmal in Heßler. Dabei unterschätzen sie jedoch das Verhalten und die Geistesgegenwärtigkeit ihrer vermeintlichen Opfer. In beiden Fällen gaben die Täter vor, Kriminalpolizisten zu sein. Unter dem Vorwand, nach einem flüchtigen Täter beziehungsweise nach einem kleinen Kind zu suchen, versuchten sie sich Zutritt zu den Wohnungen zu verschaffen. Sie zeigten dabei den Frauen (76 und 84 Jahre) grüne Dokumente vor, die einen Dienstausweis der Polizei darstellen sollten.
Die Seniorinnen waren beide zu Recht sehr skeptisch über das Auftreten der angeblichen Polizisten. Sie ließen sie nicht in ihre Wohnungen und drohten an, die Polizei anzurufen. So blieben die beiden Täter erfolglos und flüchteten.
Kein Zutritt für fremde Personen
Die Täter werden wie folgt beschrieben: ca. 30 Jahre, 180 bis 185 cm, korpulent, breitschultrig. Ein Täter mit schwarzer Kapuzenjacke und Fellkragen bekleidet, der andere Täter trug einen dunklen Mantel.
Die Polizei warnt an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal vor dieser Variante des Trickbetruges. Fremden Personen sollte auf keinen Fall der Zutritt gewährt werden. Im Zweifelsfall ist die Polizei unter 110 anzurufen. So kann man sich bestätigen lassen, ob es sich tatsächlich um einen Polizisten an der Tür handelt.