Gelsenkirchen-Buer. . Der Verband der Johanniter Unfallhilfe sucht eine neue Unterkunft in Gelsenkirchen-Buer, um seine haupt- und ehrenamtlichen Kräfte an einem Standort zu konzentrieren. Bis jetzt habe es noch kein passendes Angebot gegeben.

Alle unter einem Dach: So könnte man die Dienststelle der Johanniter Unfallhilfe am Nordring beschrieben, wo hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte seit geraumer Zeit ein gemeinsames Zuhause gefunden haben. Und doch plant der Sozialverband schon den nächsten Umzug. „Wir suchen einen neuen Standort mit ausreichend Platz für Personen, Fahrzeuge und Materiallager“, erklärt JUH-Sprecherin Agnes Krause. Am besten noch in diesen Jahr wollen die Johanniter die Umzugskisten packen und sie am liebsten an einer zentralen Stelle im Stadtnorden wieder auspacken.

„Wir wollen gerne in Buer bleiben, schon wegen der guten Verkehrsanbindung“, so Agnes Krause. Ein Standortvorteil, der vor allem dem Hausnotrufdienst zugute kommt. Der Verband denkt aber auch an seine Besucher und Teilnehmer seiner Seminare und Kurse. Deshalb sollte sich die neue Dienststelle nicht auf einem Hinterhof verstecken, sondern auch leicht mit Bussen und Bahnen erreichbar sein. Gedacht wird an 300 bis 400 Quadratmeter Bürofläche, die von den drei hauptamtlichen Kräften, den rund 50 Ehrenamtlichen und den zehn Teilnehmern am Freiwilligen Sozialen Jahr genutzt werden und darüber hinaus den Besuchern der Erste-Hilfe-Kurse und Sofortmaßnahmen am Unfallort zur Verfügung stehen.

Vorteil der kurzen Wege

Hinzu kämen Flächen für Sanitärräume, Umkleiden, Duschen, Lagerräume und Fahrzeughallen. Das ein oder andere Angebot habe es bereits gegeben, kein zutreffendes war aber darunter: „Mal waren die Büroräume zu klein, mal die Funktionsbereiche zu groß“, beschreibt Agnes Krause die bislang erfolglose Suche.

Das erste Obergeschoss im Haus Nr. 6 am Nordring wird von den Johannitern seit 2006 genutzt, die davor lange Zeit in Resse zu Hause waren. Weil der Platz in der alten Kaserne an der Adenauerallee beschränkt und die Unterbringung der Ehrenamtlichen dort nicht mehr zeitgemäß war, hatte sich der Verband für die Zusammenfassung beider Bereiche am Nordring entschieden. Agnes Krause: „So können wir bei der täglichen Arbeit den Vorteil der kurzen Wege nutzen und die Arbeit der Hauptamtlichen und der ehrenamtlichen besser miteinander verbinden.“

Dieses Prinzip soll auch die Arbeit am neuen Standort bestimmen. Wenn er nur schon gefunden wäre. Angebote nimmt Benjamin Wobig, Vorstandsassistent des Regionalverbandes Ruhr-Lippe der Johanniter Unfall-Hilfe, unter 02331 - 939 95 19 entgegen.