Gelsenkirchen-Buer. Sofia Biancolin initiiert Reihe mit Norbert Labatzki und dem Duo Rene Reuter und Anna Schenk. Klänge sollen auf Weihnachten einstimmen.

Robinienhof? Wo ist das denn? So lange ist es noch nicht her, dass selbst Bueraner Schwierigkeiten hatten, den Platz zwischen Blinde- und Hochstraße genau zu lokalisieren, weiß Sofia Biancolin, mit ihrer Weinbar „Place to be“ ebendort Gastronomin. „Das ist mittlerweile zum Glück anders“, freut sie sich über die Frischzellenkur, die die neu gegründete Immobilien- und Standortgemeinschaft dem Bereich mit Lichtinstallationen und Graffiti-Kunstwerken verpasst hat. Aber auch sie selbst war nicht untätig – und wird zum Jahresende noch einmal richtig aktiv mit gleich vier Veranstaltungen auf dem Robinienhof.

Den Auftakt macht eine musikalische Eröffnung des Weihnachtsmarkts am Donnerstag, 21. November, 18 Uhr: Lokal-Urgestein und Entertainer Norbert Labatzki sorgt mit seinem breiten Repertoire bis etwa 22 Uhr für Stimmung auf dem adventlich dekorierten Platz. „Christmas goes Broadway“ heißt es dann am Samstag, 7. Dezember, 18 Uhr, wenn Labatzki und Charles E.J. Moulton, Chorsänger im Musiktheater im Revier, mit weihnachtlichen Songs in die 1950er und 1960er Jahre entführen – stilecht präsentiert in authentischen Bühnen-Outfits jener Zeit, versteht sich.

Duo Rene Reuter und Anna Schenk präsentiert jazzige Lounge-Musik

Labatzki ist es auch, der am Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr, zum verkaufsoffenen Sonntag ein weihnachtliches Programm präsentiert. Fans anspruchsvoller Saxophon-Musik kommen schließlich am Samstag, 21. Dezember, 14 Uhr, auf ihre Kosten: Rene Reuter interpretiert, begleitet von der Sängerin Anna Schenk, jazzige Lounge-Musik. Sie spielen ebenso wie die anderen Musiker entweder im Lokal selbst oder im Schutz eines Zeltes, das vor dem Lokal aufgestellt werden soll. Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei.

„Ich liebe Wein und Musik, beides ist Kultur, gehört zusammen und soll dazu beitragen, den Robinienhof weiter zu beleben“, begründet Sofia Biancolin ihr Engagement. Ihr Anliegen ist es, die Bueraner wieder (mehr) für ihre Heimat zu begeistern und in Zeiten aussterbender Innenstädte für mehr Lebensqualität zu sorgen. „Wir Bueraner müssen schließlich zusammenhalten.“