Gelsenkirchen-Horst. Adriano Gobbo aus Gelsenkirchen-Horst hofft darauf, noch in 2019 die Baugenehmigung für die Weihnachtswelt zu erhalten. Neuer Architekt am Start.
Schwierigkeiten hin oder her: Adriano Gobbo, Initiator und Betreiber der Horster Weihnachtswelt an der Essener Straße, hofft auf ein Happy-End, um seine Ausstellung in diesem Jahr nach der Zwangspause in 2018 doch wieder eröffnen zu können. „Ich habe nun einen neuen Architekten und Statiker damit betraut, die von der Stadt geforderten Gutachten zu erstellen“, so der 69-Jährige.
Wie berichtet, hatte die Stadt aus Sicherheitsgründen den Betrieb des Carports und der Aufbauten 2018 untersagt und Prüfungsnachweise von Experten verlangt. Nur so könne die Standsicherheit rechtssicher gewährleistet und verhindert werden, dass Besucher sich etwa bei einem Einsturz einzelner Teile verletzen.
In Eigenregie Krippe gebaut, beleuchtete Weihnachtsfiguren aufgestellt
Gobbo selbst hatte die Weihnachtswelt 2015 in seinem Garten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, „um ein Strahlen in die Augen der Kinder zu bringen und auch den Erwachsenen eine Freude zu machen“. In Eigenregie hatte er eine begehbare Krippe gebaut, Lichterketten installiert und illuminierte Weihnachtsfiguren aufgestellt. Für Kindergartengruppen und Schulklassen bot er nach Terminabsprache Besuche an, viele Interessierte kamen auch aus anderen Städten. „Ich habe so viel Zuspruch erhalten, dass es schade wäre, das Projekt für immer aufzugeben. Der Bürgermeister der Stadt Caorle in Norditalien war nur von den Bildern so begeistert, dass er sich sofort bereit zeigte, die Weihnachtswelt zu übernehmen.“