Markthalle in Gelsenkirchen-Buer wurde bereits entkernt
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Gelsenkirchen-Buer. . Thomas Bernau hat in die Halle am Markt bereits 150.000 Euro investiert. Den Vorwurf von Kritikern, er lasse sie vergammeln, kann er widerlegen.
Es riecht staubig, nach Arbeit halt. Geländer existieren nicht mehr, die ehemalige Treppe liegt abmontiert im unteren Geschoss. Wände im Erdgeschoss wurden bereits herausgerissen. Die Markthalle in Buer, einst kultiger Szenetreff, wurde bereits völlig entkernt. Einzig der Aufzug trotzt noch dem Abbruchhammer. „Nicht mehr lange“, sagt Investor Thomas Bernau.
Renovierungsarbeiten in der Markthalle in Gelsenkirchen-Buer
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70 Container mit Müll wurden entsorgt
Planungssicherheit fehlt
In der vergangenen Woche hat die Stadt die Baugenehmigung für die Markthalle erteilt.
Planungssicherheit herrscht damit am Markt aber noch nicht. Da die Stadt den Bebauungsplan für den Springemarkt im Juli 2017 aufgehoben und bis heute noch keinen neuen erlassen hat.
Den Vorwurf, die Markthalle verkommen zu lassen, mag Bernau nicht auf sich sitzen lassen. „Über 70 Container mit Müll haben wir in den letzten Monaten und Jahren am Springemarkt abtransportieren lassen.“
150.000 Euro, so schätzt er, hat ihn der Abriss vor dem erneuten Aufhübschen bisher gekostet. Weitere 100.000 Euro preist er als entgangene Mieteinnahmen durch den erzwungenen Leerstand ein.
Nicht alles muss übrigens raus und kommt weg: Gesammelt hat er die braunen Klinker. „Wir werden sie wiederverwenden. So können wir Farbunterschiede vermeiden.“
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