Gelsenkirchen-Buer. . Stadt bestätigt, dass sich für die Markthalle in Buer eine Lösung abzeichnet. Lob für Pläne kommu auch von der Gelsenkirchener Verwaltungsspitze.
„Wir bestätigen die Meldungen, nach denen sich eine Lösung für die Buersche Markthalle abzeichnet“, teilten gestern Stadt Gelsenkirchen und Eigentümer Thomas Bernau in einer gemeinsamen Erklärung mit.
„Wir haben in den letzten Monaten sehr hart daran gearbeitet, für dieses exponierte Objekt mitten im Herzen der buerschen City eine hochwertige Nutzung zu finden, die der Immobilie und dem herausgehobenen Standort entspricht“, sagt Thomas Bernau.
Das habe zwar ein wenig gedauert, letztlich sei es ihm und der Stadt aber darum gegangen, „keinen Schnellschuss mit minderwertiger Qualität zu machen“. Bauen im Bestand sei immer eine Herausforderung.
„Gemeinsam das Beste für Buer entwickeln“
Das Ziel sei klar. Wie WAZ-Online gestern berichtete, konnte Thomas Bernau für das Untergeschoss der Markthalle die Biomarktkette „Denn’s“ gewinnen. Im Obergeschoss sollen die von der Gastronomie-Fachpresse hochgelobte österreichische Systemgastronomie „The Italian“ und „ein Restaurant im modernen, frischen Gasthaus-Ambiente einziehen“. „Das sind Mieter, die hervorragend zur Markthalle und zu Buer passen“, ist sich Thomas Bernau sicher.
Seit Juli 2017 sind die Stadt und Thomas Bernau im Gespräch. Oberbürgermeister Frank Baranowski hatte die Initiative ergriffen und den Investor im vergangenen Jahr zu vertraulichen Gesprächen eingeladen. „Ich bin froh, dass wir in den letzten Monaten eine gute und vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre gefunden haben, in der die Stadt, meine Mitarbeiter und ich gemeinsam das Beste für Buer entwickeln konnten.“
Sieben Aktenordner mit Bauantragsunterlagen
Ähnlich lobend äußert sich Frank Baranowski. „Wir freuen uns sehr darüber, dass mit den Plänen des Eigentümers nun eine wertige und attraktive Nachnutzung der Markthalle tatsächlich in greifbare Nähe rückt und begleiten sein Vorhaben weiter konstruktiv“.
So geht es weiter am Springemarkt
Damit die Planungen Wirklichkeit werden können, komme es darauf an, so schnell wie möglich die noch offenen Punkte für die Baugenehmigung abzuarbeiten, erläutert Gelsenkirchens Wirtschaftsförderer Christopher Schmitt.
Um die Erwartungen der Bueraner etwas zu dämpfen, ergänzt er: „Diese Nacharbeiten werden aber sicher etwas Zeit in Anspruch nehmen.“
Sieben Aktenordner mit Bauantragsunterlagen liegen inzwischen bei der Stadt. Die Bauverwaltung sei zur Zeit dabei, die Unterlagen zu prüfen, erläutert Stadtbaurat Martin Harter. Bei einigen Fragen, so zum Beispiel beim Brandschutz, seien noch Nacharbeiten vonnöten. Diese müssten noch geklärt werden.
Als „äußerst erfreulich für den Einkaufsstandort Buer“ fasst auch Wirtschaftsförderungsdezernent Christopher Schmitt die Planungen für die Markthalle zusammen. „Die geplante Neubelebung der Markthalle wertet den Standort deutlich auf. Zusammen mit anderen positiven Entwicklungen, die sich bereits vollzogen haben oder gerade abzeichnen, führt sie zu einem großen Plus an Attraktivität für Buer“, ist Schmitt überzeugt.