Gelsenkirchen-Buer. . Verein trifft sich am 8. Mai zur Jahreshauptversammlung. Im neuen Goldbergpark ist das Taubenhaus ein „Hingucker“.

Der gemeinnützige Verein „Förderkreis Taubenhaus Buer e. V.“ bereitet sich auf seine Jahreshauptversammlung vor. Die 2005 in Betrieb genommene Einrichtung steht seit ihrer Gründung im Spannungsfeld zwischen Tierschutz und Klagen von Bürgern, die sich durch futtersuchende Vögel belästigt fühlen.

Vereinsvorsitzender Karl Henke: „Die einen halten das Taubenhaus für überflüssig, während ein anderer Teil der Stadtbevölkerung den Betrieb befürwortet und ein kleiner Teil von etwa 50 Menschen die Einrichtung unterstützt.“

Gelegte Eier werden schnell ausgetauscht

Mit dem Anbieten von artgerechtem Futter im Taubenhaus und dem regelmäßigen Entfernen der Eier aus den dortigen Nestern soll die Gesundheit der Tiere gefördert, deren Population eingedämmt werden. Henke: „Verkrüppelte Füße, gezeichnete Schnäbel und ein verkommenes Federkleid sind ausgesprochen selten. Sie lassen sich aber nicht ganz verhindern, weil sich der Schwarm durch das Futterangebot in der Fußgängerzone angezogen fühlt und hier die Reste frisst, die Krankheiten bei den Tieren fördern.“ Im neuen Goldbergpark sei das Taubenhaus ein „Hingucker“.

Auf der Jahreshauptversammlung wird die Finanzsituation dargestellt, die Entlastung des Vorstandes angestrebt und die Zukunft des Vereins diskutiert. Wie geht es weiter? Wie kann man den Bestand an Mitgliedern erhöhen? Wie können Spenden eingeworben werden? Diese und andere Fragen sollen die Versammlung bestimmen. Und es soll darüber gesprochen werden, wie die Vereinleitung fortgesetzt werden kann. Die Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 8. Mai, beginn um 19 Uhr in der Crêperie ab der Hagenstraße 36 in Buer.