Scholven. . Ein Team Ehrenamtlicher rund um das Quartiersprojekt Scholven plant ein Sommerfest auf dem Platz Im Brömm, um den Stadtteil zu beleben.
Kirchweihfest in Scholven: Das war früher, als es noch eine Werbegemeinschaft vor Ort und mehr Geschäfte gab. Doch Jammern gilt nicht, meint eine Gruppe Ehrenamtlicher rund um das Quartiersprojekt des Caritasverbandes – und versucht sich seit einiger Zeit in der Disziplin des Wachküssens. Nachdem sie Ende 2017 einen viel beachteten Adventsmarkt auf die Beine gestellt hat, will sie den Stadtteil nun mit einem Sommerfest am Samstag, 30. Juni, von 15 bis 18 Uhr auf dem Platz Im Brömm beleben.
Wie schon im Winter haben zahlreiche Akteure ein Programm zusammengestellt, das Scholven bunter machen soll. „Von Scholvener Bürgern für Scholvener Bürger“ lautet das Motto, das sich an alle richtet, unabhängig von Alter, sozialer Herkunft oder Religion.
Tanzgruppen-Auftritt
So fiebert etwa eine Tanzgruppe des Jugendzentrums Bülse ihrem Auftritt entgegen, das auch Spiele und Basteln anbietet, ebenso wie die Grundschule Im Brömm und das Sozialwerk St. Georg. Während die Kita Arche Noah mit einer Wurfmaschine anrückt, können sich Mädchen und Jungen von Vertretern der Kita Don Bosco schminken lassen. Für zauberhafte Unterhaltung sorgt um 16.30 Uhr Liar, der nach der Show vor Ort bleibt, um Ballons zu modellieren. Ein Höhepunkt dürfte der Kinderflohmarkt sein. Interessierte können ihre Waren rund ums Kind auf mitgebrachten Tischen und Decken ohne Gebühr und Anmeldung verkaufen.
Die OGS und der Förderverein Im Brömm, das DRK und die Sommerfest-Planungsgruppe servieren unterdessen Grillwürstchen, Getränke, Waffeln, Crêpes, Kaffee und Kuchen. Für Musik verantwortlich ist Helfer Denny Westphal (52), gelernter Veranstaltungstechniker. Er will mit Live-Abmischungen „Generationen zusammenführen“.
„Wir hoffen, dass die Bürger das Sommerfest genauso gut annehmen wie den Adventsmarkt“, sagt Quartiersprojekt-Leiterin Christina Fornefeld, und Ehrenamtliche Christel Hack (59) betont: „Es macht zwar viel Arbeit, aber wenn viele Besucher kommen und man erlebt, wie es läuft, ist es ein tolles Glücksgefühl. So war’s auch beim Adventsmarkt.“