Gelsenkirchen-Buer. . Einst Zechengelände, nun Biomassepark und Grünlabor, wird das Areal am Brößweg nun Standort eines großen Frühlingsfest zahlreicher Akteure.

Mehr als 125 Jahre wurde auf der Zeche Hugo Kohle abgebaut. Nun wird dort gepflanzt, gebastelt, gestaltet – und gefeiert: Wie im vergangenen Jahr lockt am Samstag, 5. Mai, 11 bis 15 Uhr, wieder ein buntes Frühlingsfest mit prall gefülltem Programm auf das Gelände am Brößweg. Veranstaltet wird es von der Stadt Gelsenkirchen und verschiedenen Einrichtungen, Vereinen und engagierten Bürgern.

Den Auftakt machen die städtische Kita Brößweg und die Beckeradschule mit gemeinsamen Tänzen, bevor die Stände mit zahlreichen Kreativ- und Bastelangeboten der Beckeradschule, der Falken, der Kitas Brößweg, Eschweilerstraße und St. Ludgerus öffnen. Der Rad-Club Buer/Westerholt ist mit einem Laufräder-Parcours vertreten, bei dem kleine und größere Besucher ihren Gleichgewichtssinn unter Beweis stellen können. Auch Beachvolleyball-Fans unter den Besuchern kommen auf ihre Kosten, sie können mit Schnelligkeit, Treffgenauigkeit und Teamfähigkeit Punkte machen.

Gelände wird als Parklabor von vielen Akteuren genutzt

Einen Schwerpunkt bildet das Thema Natur: Interessierte können mit Boden gestalten, Bodenfilter und Insektenhotels bauen und sich bei Profis vom Imkerverein Gelsenkirchen über Bienen und das Hobby der Imkerei informieren. Ein Imbiss-Angebot rundet das Programm ab: Serviert werden Kaffee, Kuchen oder Stockbrot vom Lagerfeuer.

Das Frühlingsfest wird von der Stadt Gelsenkirchen mit Bürgern, Kindertagesstätten, Schulen, dem Paul-Loebe-Haus des Bauvereins Falkenjugend, der Manuel-Neuer-Kids Foundation, dem NABU Gelsenkirchen, dem Internationalen Mädchengarten, der Volkshochschule Gelsenkirchen, dem Agenda-21-Büro und weiteren Gruppen organisiert.

Auf dem Gelände der Zeche Hugo wurde nach umfangreicher Flächensanierung und Neugestaltung im Juni 2016 der Biomassepark mit dem Umwelt-Infopfad und dem Grünlabor Hugo eingeweiht. Seither nutzen Schulen, Kitas, Verbände, Gruppen und Initiativen das Gelände als Parklabor.