Gelsenkirchen-Hassel. . Wegen der EU-weiten Ausschreibung einer Container-Anlage als Übergangsdomizil für die Mährfeldschule verzögert sich der Umzug wohl bis Herbst.
Die Aufstellung der Container als Ausweichstandort für die sanierungsbedürftige Mährfeldschule am Röttgersweg verzögert sich um etliche Monate. Wie Oliver Schäfer als stellvertretender Stadtsprecher auf WAZ-Anfrage erklärte, wird die Maßnahme „womöglich erst im Herbst“ realisiert. Ursprünglich war geplant, die Einheiten Anfang des Jahres südlich der Turnhalle auf dem Schulhof zu platzieren.
Hintergrund der Verzögerung sei das aufwendige EU-weite Ausschreibungsverfahren, das bei der kalkulierten Investitionssumme von rund 2,31 Millionen Euro nötig ist. Die Stadt geht von etwa vier bis fünf Monaten dafür aus. Für die Produktion der Container müssten etwa drei Monate veranschlagt werden, die Aufstellung selbst werde wohl sechs Wochen dauern.
„Da die Schule darum gebeten hat, die dreigeschossige Miet-Anlage nicht im laufenden Schulbetrieb aufzustellen, wird es wohl auf die Herbstferien als Starttermin hinauslaufen“, so Schäfer weiter. Derzeit sind die 250 Schüler vorübergehend im Gebäude an der Polsumer Straße untergebracht, das jedoch für die ebenfalls marode Velsenschule umgebaut werden soll.