Gelsenkirchen-Buer. . Das Leibniz-Gymnasium in Buer wurde in den Kreis der besten deutschen Schulen für Mint-Spitzenförderung aufgenommen.
Was nach Pfefferminzbonbons klingt, macht tatsächlich Arbeit, ist bei Schülern aber trotzdem stark nachgefragt: Mint-Angebote (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) faszinieren Schüler ebenso wie sie Eltern überzeugen. Unter den drei Gymnasien in Buer besonders punkten konnte da bisher das „Max-Planck“ mit einem entsprechenden Profil. Nun bekommt es Konkurrenz vom „Leibniz“: Dieses wurde in den Kreis der besten deutschen Schulen für Mint-Spitzenförderung aufgenommen.
44 Bewerbungen lagen der unabhängigen Fachjury des nationalen Excellence-Schulnetzwerks Mint-EC vor. Die strengen Kriterien für eine Mitgliedschaft erfüllten aber nur 13 Schulen, darunter das „Leibniz“. Es musste dafür in Quantität und Qualität überzeugende Angebote in allen Mint-Fächern und Jahrgängen nachweisen: mit Leistungskursen, gezielter Förderung in Spitze und Breite, Möglichkeiten zum fächerübergreifenden, forschenden Lernen, Kooperationen mit Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie der Teilnahme an Wettbewerben. Insgesamt sind 295 Schulen bundesweit zertifiziert.
Netzwerk bietet mehrtägige Camps für Schüler
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die unser jahrelanges starkes Engagement in den Mint-Fächern honoriert, auch wenn dieses in der Öffentlichkeit nie so wahrgenommen wurde. Die Zertifizierung zeigt, dass wir uns vor anderen nicht zu verstecken brauchen“, ist Leiter Konrad Fulst stolz, dass die 35 Seiten starke Bewerbung erfolgreich war. Das Mint-EC-Netzwerk bietet Fortbildungen für Lehrer sowie Förderprogramme und Veranstaltungsformate für Schüler – etwa Exkursionen zu einem Teilchenbeschleuniger in Zeuthen oder ein mehrtägiges Camp, für die die Kinder sogar vom Unterricht freigestellt werden.