Essen. . Noch in der ersten Sommerferienhälfte öffnet die Rüttenscheider Zweibar auf doppelt so großer Fläche. DerDurchbruchin der bestehenden Bar ist bereits gemacht, noch versperrt eine Holzplatte den Gästen aber den Blick in den neuen Raum.
Ein augenfreundliches Dunkelrot schlägt einem da in der Zweibar entgegen, in deren neue Räume wir in dieser Woche bereits einen Blick riskieren durften. Denn wo bis vor ein paar Monaten noch Glitzer-Fressnäpfe und Pfotenwärmer an Herrchen und Frauchen gebracht wurden, entsteht seit einigen Wochen der zweite Teil der Zweibar, die damit erst richtig komplett ist. Der Durchbruch in der bestehenden Bar ist bereits gemacht, noch versperrt eine Holzplatte den Gästen aber den Blick in den neuen Raum. „Ich wollte die Erweiterung vor allem wegen der größeren Küche“, sagt Betreiber Phil Hinze. Eine wechselnde Tageskarte mit mehr Gerichten als bislang und verlängerte Frühstückszeiten bis 15 Uhr gehen mit der Neueröffnung einher.
Bei der Inneneinrichtung setzt der Gastronom wieder voll auf den vertrauten Stil der Sechziger. Das bisherige Mobiliar stammt aus dem alten Café Pennekamp. Auch für den neuen Raum hat sich Hinze wieder auf diversen Trödelmärkten umgeschaut und so manches Schätzchen ausgegraben: angefangen von typischen Drei-Bein-Stühlen über massive Holztische bis hin zu Leselämpchen, unter denen man sich auch gut seine Oma in jungen Jahren vorstellen kann. Der neue Raum ist dabei spiegelverkehrt zum bestehenden Café, von einer kleinen Empore hat man auch dort das Treiben auf der Rüttenscheider gut im Blick. Einen genauen Termin für die Eröffnung kann Hinze noch nicht nennen, „es wird aber auf jeden Fall in der ersten Sommerferienhälfte sein“, verspricht er. Ein anderes Datum hingegen steht schon rot unterstrichen in seinem Kalender: Die Vorbereitungen für die vierte Auflage der Customcar-Show „Dukes of Downtown“, die er mitveranstaltet, laufen bereits. Am 9. September lassen sich die auf Hochglanz polierten Karossen wieder bewundern. Die Sixties leben eben immer noch.