Essen. . Kunst und Party lassen sich am Freitag in einer Kooperation des Museum Folkwang mit dem Goethebunker perfekt miteinander verbinden. Darüber hinaus lockt das Wochenende in erster Linie mit tanzbaren Partys - vom Grubengold im Norden bis zum „Funktastic Friday“ in Rüttenscheid.
Ein ganz besonderes Wochenende steht wieder im Goethebunker an. Zunächst organisiert die Bunker-Crew in Zusammenarbeit mit dem Museum Folkwang einen Abend zwischen Kunst- und Musikgenuss. Das Folkwang lädt ab 19 Uhr zum Rendezvous in die Ausstellung „Aernout Mik-Communitas“! Experimentelle Wege der Kunstvermittlung bieten Studierenden einen besonderen Zugang zur Ausstellung „Communitas“ von Aernout Mik. Dazu gibt’s die Liveperformance der ZOOOkru feat. Simon Camatta, First Claas und DJ Casio. Ab 23 Uhr steigt die Aftershowparty im Bunker.
Samstag ist einmal mehr die Reihe „Aus Liebe zum Tanzen” zu Gast (ab 23 Uhr). Als Headliner haben sich die Macher mit Ziel 100 einen ganz besonderen Künstler eingeladen. Der langhaarige Frankfurter, seit 1988 im Geschäft, gilt als Garant für wahre Hexenkessel. Er entlässt gestylte Frauen erst von der Tanzfläche, wenn der Kajal am Kinn hängt und die High Heels zu Ballerinas abgetanzt sind. Der Support kommt von Screaming Disco, Patrick Valent und DJ Casio (zehn Euro).
Mit „Frida liebt Musik“ startet der Rüttenscheider Club am Freitag ins Wochenende. Jeder Gast erhält den ersten vom Frida herausgegebenen Sampler (ab 23 Uhr, fünf Euro, vier Euro Mdvz.).
Wenige Meter weiter will „Funktastic Friday“ im Solid-Club halten, was der Name verspricht. Dazu dröhnen Funk, Soul und Nu Disco über die Tanzfläche, auf der Bewegungslosigkeit nicht machbar ist (ab 21 Uhr, Eintritt bis Mitternacht frei). Ein komplette musikalische Kehrtwende steht am Samstag im Solid an: DJ Guido und VJ Redsky sind Gastgeber der Classic Rockstation. Gespielt werden Klassiker aus Zeiten, in denen Rockgeschrammel durch die Schallplattennadel verursacht wurde (ab 23 Uhr, vier Euro).
„We found Love“ lockt am Samstag (ab 23 Uhr) ins Naked. Tres Amici und DJ Ray Gee bieten den perfekten Mix aus Black und House.
Richtig Ramba Zamba gibt’s am Samstag (ab 23 Uhr) im Studio. Die gleichnamige Party-Reihe sorgte bei ihrer Premiere zu Halloween für einen Besucherrekord in dem Club an der Schützenbahn. Diesmal sind Pan Pot die Stars der Nacht. Das Berliner Produzent- und DJ-Duo Tassilo Ippenberger und Thomas Benedix steht wie kaum ein anderer deutscher Act für eine neue, moderne Art von Techno mittels vereinnahmender Soundästhetik. Die DJ-Sets sind ein energetisches Gebräu aus dunkler Techno-Materie und flüssigen House-Beats. Unterstützt werden die beiden von Sebbo, Johannes Retschke, Carl Benson und Blench.
Zwischen Baustaub und -gerüsten poliert das neue Premium-Pop-Format „Grubenrausch“ die im Umbau befindliche Zeche Carl am Samstag immerhin musikalisch auf. Die wie ein Ballsaal anmutende Festhalle bietet die perfekte Kulisse für die DJs Segeroth und Dr. Culturevulture, die ab 22 Uhr bei Musik von New Order, Gossip, Madonna und anderen zum Tanz bitten (bis 23 Uhr frei, danach fünf Euro).
Wem es nach etwas mehr Gitarre ist, sollte sich auf den Weg ins Grillo-Theater machen. Dort legen DJ Jan 3000 und Thorissey zum Heldenrausch alles auf, was tanzbar ist und sich irgendwie in die Kategorie Indie zwingen lässt: Von Kraftclub über Thees Uhlmann bis hin zu den Smiths (ab 23 Uhr, fünf Euro).
Ein Abend mit Tiefgang verspricht das Hotel Shanghai am Samstag: Zur Clubnacht steht der Pariser DJ Deep hinter den Plattentellern, der sich die Verbreitung des Deep House seit Mitte der Neunziger auf die Fahnen geschrieben hat und seit zwei Jahren die französische Clubszene aufmischt. Unterstützt wird er dabei von Tobias Becker und Lukas Wenniger (ab 23 Uhr).
Bock auf Rock lautet die Parole am Samstag in der Borbecker Dampfbierbrauerei. Ab 20.30 Uhr präsentiert die Band Blueprint im Hopfenlager Songs von den Stones, Joe Cocker etc bei freiem Eintritt .