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Gruselig geht es an diesem Montagabend am Essener Hauptbahnhof zu: Zum Start in die Halloween-Partys treffen sich ab 19 Uhr Hexen, Vampire, Monster und andere höllische Gestalten zum „Essener Zombiewalk“. Im vergangenen Jahr waren es 300 mit Kunstblut beschmierte Feierwütige, die an Halloween die Passanten in der Fußgängerzone erschreckten. Im Anschluss ging es in den Panic Room.

Auch das Deko-Team des Rü-Dekadance verspricht alles zu geben: An Halloween wird neben Grabsteinen, Totenschädeln und Galgen abgetanzt. An den Reglern hexen Marc Galves und DJ Pepe eine Mixtur aus House, Mainstream und R’n’B zusammen (ab 22 Uhr, acht Euro Mindestverzehr).

Überhaupt nicht gruselig, ganz im Gegenteil, ist der Stargast, den sich das Frida am Montag eingeladen hat: Die englische Ausnahme-DJane Sonique ist nicht nur eine Augenweide, sondern besticht auch durch ihre treibenden Sets (ab 22.30 Uhr, fünf Euro, vier Euro Mdvz).

Zur „Spooky Housenight“ hat das Gregor’s am Montag den Essener Meister-Zauberer an den Decks gewinnen können: Chrissie D legt an der Seite von Dr. H und Guru da Beat auf (ab 22 Uhr).

Zur gleichen Zeit mischen Plastikfunktastik und Muschi Beatz das Essence auf. Das Duo Plastik Funk präsentiert Gregor Salto, einen der erfolgreichsten Produzenten und DJs der Niederlande, und das Dance-Projekt Fragma. Den zweiten Floor bespielen die Muschi Beatz-Cracks Toby Montana und Moe.

Ein hochinteressantes Line-up präsentiert die neue Partyreihe Ramba Zamba, die Montag im Studio startet: Headliner ist der Berliner Oliver Koletzki. Von Techno über Elektro bis hin zu housigen Arrangements fühlt er sich in allen Variationen wohl. Ihm zur Seite stehen nicht minder renommierte Acts wie Moon Harbour-Artist Arado, Khaan, Sven Kaufmann, Ben Anders und Marc Faenger (ab 22 Uhr).

„Horror Circus – Trick or Treat“ heißt es am Montag im Naked, wo u.a. Mister Miyagi, Cid Parker, Sean Kanth und Turbo höllische Vocal House Sounds unters Partyvolk bringen. Getreu dem Motto „Süßes oder Saures“ stehen außerdem einige Halloween-Überraschungen auf dem Programm (ab 22.30 Uhr, Mdvz. fünf Euro).

Wenige Meter weiter im Turock sorgt DJ Saxnot für Gänsehaut - mit einer Mischung aus Alternative, Crossover, Rock und Metal. Wer in fieser Verkleidung kommt, erspart sich den Mindestverzehr (ab 22 Uhr; Mdvz. neun Euro).

In der ebenfalls erschreckend anmutenden Zeche Carl feiert das neue Partyformat „Grubenrausch“ Premiere und das gleich in einer Halloween-Spezialausgabe. Während die DJs Ghostdog und Non-Divine auf dem ersten Floor alles zwischen Agnostic Front und Pennywise auflegen, werden sie von „Karaoke Till Death“ unterstützt. Die Band, bestehend aus Mitgliedern von Blackmail, Les Crevettes und Conmoto, hat mehr als 90 Klassiker aus der Punk-, Rock- und Metalgeschichte im Repertoire. Als wäre das noch nicht genug, wird in der Festhalle die Glamourdome-Party gefeiert. Die DJs Tom Laroche (Emergency) und Marquez (Resident) legen ihren bewährten Mix aus Charts, Mainstream, House und Pop auf (AK bis 0 Uhr sieben, danach neun Euro).

Im Essener Norden bittet neben der Zeche auch die Dampfe zum Hexentanz. Ab 20 Uhr öffnet die Brauerei zur Halloween-Party, der Eintritt ist frei.