Essen-Huttrop/Steele. Im Essener Süden wurde ein Glasfaserkabelstrang beschädigt, 1600 Bürger sind betroffen. Vodafone verspricht, sich um zügige Reparatur zu kümmern.
Nachdem sich Bürger beschwert hatten, dass sie seit Montag, 22. Juni, nicht ins Internet kämen und nicht im Festnetz telefonieren könnten, nimmt der Anbieter Vodafone Stellung. Es gebe seit dem 22. Juni, 7.50 Uhr, eine lokale Störung in einem kleinen Teil des DSL-Netzes im Essener Süden (Huttrop, Freisenbruch, Steele). Betroffen seien genau 1615 Haushalte, die vorübergehend nicht im Internet surfen und auch nicht im Festnetz telefonieren könnten.
Der Grund: Bei Bauarbeiten, mit denen Vodafone nichts zu tun hätte, sei eine unterirdische Zufuhrstrecke im Vodafone-Netz zerstört worden. Über diesen Kabelstrang würden normalerweise die Haushalte versorgt, die jetzt vom Netz abgeschnitten seien. Bei den Bauarbeiten habe es sich um Spülbohrungen für eine Fernwärmeleitung gehandelt. Der zerstörte Kabelstrang liege im Kreuzungsbereich einer vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße.
Der Strang muss Glasfaser für Glasfaser repariert werden
„Unsere Technik-Spezialisten arbeiten mit Hochdruck daran, die Störung zu beseitigen. Diese sind aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in der Planung und Ausführung extrem aufwändig. Daher ist noch nicht absehbar, wann die erforderlichen Tiefbau-und Spleißarbeiten durchgeführt werden können“, so ein Vodafone-Sprecher.
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Dabei werde dann der zerstörte Kabelstrang Glasfaser für Glasfaser repariert. Der Dienstleister versuche, den Schaden ohne nennenswerte Auswirkungen auf den Straßenverkehr zu beheben. „Wir bitten die betroffenen Kabelkunden noch um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten“, heißt es bei Vodafone. Man setze alles daran, dass die betroffenen Kunden so schnell wie möglich wieder im Internet surfen und im Festnetz telefonieren könnten.