Essen-Bergerhausen/Steele. Seit Jahren leiden Anwohner und Autofahrer zwischen Bergerhausen und Steele unter Behinderungen. Jetzt erneuert die Stadt Fahrbahn und Gehweg.
Umfangreiche Straßenbauarbeiten finden derzeit auf der Ruhrseite der Westfalenstraße zwischen der Kunstwerkerstraße im Stadtteil Bergerhausen und der Straße Am Deimelsberg im Stadtteil Steele statt. Gerade hat ein neuer Bauabschnitt begonnen, der bis Ende Juni abgeschlossen sein soll. So lange bleibe die jetzige Verkehrsführung voraussichtlich bestehen, teilt die Stadt mit.
In dem genannten Abschnitt der Westfalenstraße würden Rohre für Versorgungsleitungen verlegt, die Gehwege erneuert, die Bushaltestellen Kunstwerkerhütte und Am Ruhrwehr barrierefrei ausgebaut sowie Abläufe und Leitungen zur Entwässerung der Straßenoberfläche saniert.
Verkehr läuft derzeit an der Hangseite der Westfalenstraße
Die Arbeiten hätten zur Folge, dass der Verkehr im Bereich zwischen Kunstwerkerstraße und Am Deimelsberg auf die Hangseite verlegt und in beide Richtungen mit jeweils einer Fahrspur geleitet werde. Fußgänger würden ebenfalls über die Hangseite geleitet. Um die Westfalenstraße sicher überqueren zu können, seien im besagten Bereich Fußgängerampeln eingerichtet worden.
Darüber hinaus würden die Bushaltestelle Kunstwerkerhütte (Fahrtrichtung Steele) in Richtung Ruhrallee und die Bushaltestelle Ruhrwehr (Fahrtrichtung Steele) in den Bereich der Spillenburgstraße verlegt.
Anwohner und Autofahrer leiden in diesem Bereich seit Jahren unter Verkehrsbehinderungen und hatten sich immer wieder über die schadhafte Fahrbahn beklagt, die einer Buckelpiste gleiche. Seit Mitte 2016 hatten die Stadtwerke in der Westfalenstraße neue Leitungen verlegt. Schon bei diesen Arbeiten, die eigentlich zwei Jahre dauern sollten, war es – unter anderem durch den felsigen Untergrund – zu Verzögerungen gekommen. Auch die erforderliche Sicherung des felsigen Hangs hatte einige Zeit in Anspruch genommen.
Bei den Arbeiten kam es in der Vergangenheit zu Verzögerungen
Die Fahrbahnerneuerung durch die Stadt, die für eine Fläche von rund 24.000 Quadratmetern rund sechs Millionen Euro kosten soll, sollte eigentlich bereits im Sommer 2019 beginnen. Noch vor dem Beginn der Arbeiten war aber kurz vor der Ruhrallee ein Teil der Fahrbahn der Westfalenstraße abgesackt, was den Beginn der Arbeiten um ein gutes halbes Jahr verzögerte.
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Weitere gut vier Millionen Euro will die Stadt in die Umgestaltung des südlichen Gehwegs an der Westfalenstraße investieren. Er soll zu in einer Breite von 4,5 Metern ausgebaut werden und zukünftig als gemeinsamer Geh- und Radweg fungieren.