Stadtwald/Bredeney. Ausschuss stimmt dem Bau eines Radweges zwischen Stadtwaldplatz und Berenberger Mark zu. Zwei Fahrspuren auf der Frankenstraße fallen weg.

Der Bau- und Verkehrsausschuss hat sich in seiner letzten Sitzung für die Umsetzung eines Radweges auf der Frankenstraße in Bredeney entschieden. Dieser soll im Abschnitt zwischen dem Stadtwaldplatz und der Berenberger Mark umgesetzt werden. Die Frankenstraße ist von Stadtwaldplatz bis Berenberger Mark Bestandteil des Radverkehrsergänzungsnetzes der Stadt Essen, Radwege sind derzeit allerdings noch nicht vorhanden. Aus diesem Grund wurden seitens der Stadtverwaltung Planungen erstellt, einen entsprechenden Radweg umzusetzen. Durch den Bau- und Verkehrsausschuss erfolgte nun die Zustimmung.

Aktuell handele es sich bei dem Straßenabschnitt um eine in beide Richtungen zweispurig verlaufende Straße. Da für die tägliche Verkehrsbelastung pro Richtung auch ein Fahrstreifen ausreichend sei, soll die Fahrbahn für den motorisierten Verkehr mit Ausnahme des Knotens Stadtwaldplatz, von zwei auf einen Fahrstreifen je Richtung reduziert werden. Ein Fahrstreifen soll in einen Radfahrstreifen umgewandelt werden. Lediglich im Bereich der Ausfahrt aus dem Knotenpunkt Stadtwaldplatz in Fahrtrichtung Bredeney sei es notwendig, die Zweispurigkeit für eine kurze Strecke weiterzuführen.

Die Baumaßnahme soll noch in diesem Jahr beginnen

Hiermit solle gewährleistet werden, dass sich die Fahrzeuge auf den folgenden einspurigen Streifen einflechten könnten.

Der Bau- und Verkehrsausschuss empfahl in seiner Sitzung zudem den Bau und Baubeginn noch in diesem Jahr sowie die außerplanmäßige Bereitstellung der finanziellen Mittel in Höhe von 444.000 Euro für die Umsetzung. Die Maßnahme löst grundsätzlich eine Beitragspflicht für die Eigentümer der benachbarten Grundstücke nach dem Kommunalabgabegesetz (KAG) aus. Die endgültige Höhe der Beiträge könne allerdings erst nach Abrechnung der Maßnahme beziffert werden. Die Entscheidung über das Projekt fällt am 2. Juli im Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen sowie am 10. Juli im Rat der Stadt, teilt die Verwaltung mit.